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Dienstag, 14.05.2013 | von: ms

Marathon in der Stadt der hundert Türme


Am Flughafen werden wird direkt von einer Gruppe "Läufer" begrüßt - da fühlen wir uns gleich gut aufgenommen.
Stadt der hundert Türme ist nicht übertrieben: denn die Teynkirche hat allein 18!


Auf diesem Balkon wurden im September 1989 Worte gesprochen, die die Weltgeschichte veränderten - von einem gewissen Herrn Genscher. Wir sind auch 23 Jahre später sehr ergriffen.


Der Wenzel wacht über seine Stadt - und am Sonntag sind hier die Umkleidezelte und Gepäckaufbewahrung.


Außerdem gab es hier 1348 die erste Universität nördlich der Alpen: die Karls-Universität oder Karolinum, worunter "Namensvetterin" Carolin gern "posed".


Nach dem Kaiser Karl wurde auch die Brücke benannt, über die wir am Sonntag laufen werden - im Hintergrund die Prager Burg. Nun ist es heraus: zum diesjährigen Frühjahrsmarathon sind wir in Prag.


Hier steht der "kleine Bruder" vom Eiffelturm ...



... und es hängt der Mann.


Die Bibliothek des Klosters hat über 900.000 historische Bücher - hier ein Blick in die theologische Abteilung.


An der Moldau stehen diese tanzenden Häuser - sie erinnern an die tanzenden Türme in Hamburg.


Dublin hat den Zahnstocher - dieses Gebilde sieht zwar ähnlich aus, ist aber ein Metronom, dessen Zeiger sich im 20-Sekunden-Takt hin- und herbewegt. Er erinnert an die Vergänglichkeit der Zeit.


Auch diese Schuhleine erinnert an Dublin: allerdings haben hier mehr Prager ihre Schuhe an den "Nagel" gehängt.


Und man kann Ethanol 85 tanken, was 25% weniger als Superbenzin kostet.


Dafür braucht dieser "Motorradhelm" ein Nummernschild.



Kulinarisch interessant: frische Kartoffelchips am Spieß und


Hefeteigrollen mit Mandelsplitter und Zucker: frisch ein wahrer Hochgenuss.



Die Astronomische Uhr am Altstädter Rathaus dient zwar nicht der Zeitnahme (beim Lauf), ist aber trotzdem unmittelbar am Start-/Zielbereich.



Mitfavorit Julius Lomerinyang besichtigt am Samstag den Rathausplatz. Die Passanten sind offensichtlich von den ihn begleitenden Filmteam so "gelähmt", dass ihn keiner anspricht. So wechseln wir ein paar Worte mit ihm und wünschen viel Glück für den morgigen Lauf.


Deja vu am Morgen des Marathons: solche Motorradkutten sahen wir bereits in San Francisco. Diesmal jedoch nicht im Einsatz als Ordner sondern als Motorradfahrdienst für einen Kameramann des tschechischen Fernsehens.


Das obligatorische Foto unterm Startbogen - allerdings vom Vortag, als es noch bedeckt, regnerisch und kühl ist...

Am Lauftag dann strahlender Sonnenschein und es wird richtig warm.

Auf dem Rathausplatz wurde eine Zeltstadt für Aussteller, Sponsoren und Bewirtung für die Zuschauer aufgebaut. Das bietet Abwechslung bis die ersten Läufer kommen oder zum Überbrücken, bis der eigene "Favorit" erscheint.


Vor den Dixies, die hier Johnny Service (für Männer) und Jenny Service (für die Damen) heißen, gibt es mobile Waschbecken. Das ist praktizierte Hygiene, da der Wasserhahn mit einem Fusspedal betätigt wird.


Nachdem Zieleinlauf nach einer sehr "warmen" zweiten Hälfte treffen sich Renate und Doris.
Die Zielverpflegung ist üppig und auch bei den späteren Finishern noch ausreichend vorhanden. Unterwegs gab es Iso, Wasser, sehr viele (immer wieder neue) eingeweichte Schwämme, Bananen, Orangen und Rosinen - auch diese Verpflegung ist bei den späteren Läufern genügend da und v.a. sind die Helfer immer noch genauso freundlich und zuvorkommend wie am Anfang.


Und das war der Hit: der Shower-Truck von einem deutschen Wascharmaturenhersteller. In jeder Hälfte 10 Duschen (mit den feinsten Regenwald-Duschköpfen) mit reichlich warmem Wasser. Große Klasse! Das gibt einen Sonderpunkt.

(Der wird auch nicht aufgebraucht, als wir bei der Ankunft am Flughafen chaotische Zustände an der Pass-, Ticket- und Sicherheitskontrolle vorfinden. Die Zeit verstreicht und kaum etwas bewegt sich, so dass wir erstmals Sorge haben, auch einmal ausgerufen zu werden. Am Ende hat es doch geklappt, weil die Lufthansa "mitspielt" und gewartet hat.

Doris und Mario


PS: das war Doris´ 29. ... ... und Marios 30. Länderpunkt - das Aufnahmeformular für Maddog Wallace´ Country Club ist bereits ausgefüllt!





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1 Kommentar

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Nr. 1   Gunla Eberle schrieb am 15.05.2013 - 17:30 email

Hallo Doris und Mario,

 

gratuliere zum 29. bzw. 30. Länderpunkt! Big Grins Am 19.05.2002 habe ich die Stadt der 100 Türme besucht. Da lief ich den Marathon in 05:45:37. zwinker Nicht, dass ich angeben möchte, aber ich fand mich damals "schnell"! Eek -Danke Mario für die schönen Bilder und den netten "Kurzbericht"! Liebe Grüße

Gunla zwinker