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Freitag, 29.03.2013 | von: af

Aalborg Brutal Marathon (29.03.2013)



Nachdem ich beim Kiel Marathon Ende Februar meine kleine Panasonic Lumix nicht mitgenommen hatte, um mich nur auf den Lauf zu konzentrieren, war die Kamera in Aalborg nun wieder mit von der Partie. Es war mein siebter Marathonlauf in Aalborg, bei dem ich vor zwei Jahren mit einer Endzeit 4:47:36 Stunden bei sehr warmer Witterung (24 Grad) zeitlich völlig eingebrochen war, nachdem es zwischen 2003 bis 2010 fünf Endzeiten zwischen 3:31 bis 3:54 Stunden für mich gab. Mein Ziel in diesem Jahr war allerdings auch nur eine Zeit von möglichst unter fünf Stunden, mehr ist eben leider nicht mehr drin ...



für den Quentsch war es schon Marathon Nr. 37 in Dänemark  



wie schon so oft gab es eine Fahrgemeinschaft ab Kaltenkirchen, die allerdings erst mit etwas Verzögerung starten konnte, da der Quentsch Probleme mit der Schiebetür und dem Anschnallgurt hatte (Danke Beate, you saved my life). Doch kurz nach 6:30 Uhr ging es dann doch tatsächlich noch los. Nach 425 Kilometer erreichte die Fahrgemeinschaft Aalborg und wie es schon Tradition ist, wurde erst einmal mit dem Auto eine Streckenbesichtigung unternommen, damit die Aalborg Neulinge (diesmal Beate + Andreas) etwas Angst bzw. Respekt vor dem Event bekommen    



fast alle deutschen Aalborg Brutal Marathon Teilnehmer auf einem Bild. von links = Mario, Arne, Beate, Andreas, Klaus, Rita, Horst und Regine



vor dem Lauf gab es noch einige lockere Gespräche in den Logistikräumen 



vielleicht sollte man beim Schuheanziehen einmal das Licht anschalten, wie schon in Kiel trat Quentsch auch in Aalborg mit zwei verschiedenen Schuhen an ... 



kurz vor dem Start. Insgesamt starteten 252 Aktive bei Temperaturen nur knapp über dem Gefrierpunkt. Später werden 24 Frauen und 210 Männer die Ziellinie überlaufen. 17 Männer werden vorzeitig aufgeben aber nur eine Frau 



Kaj aus Nordborg von der dänischen Insel Als, der in Deutschland auch häufig in Husum, Langeln oder Kaltenkirchen einen Marathon läuft 



das Rennen über 6 Runden beginnt mit einem ca. 800 Meter langen Anlaufstück 



nach einer Steigung im Wald geht es gleich auf einer Straße wieder bergab



die Dänen sind Schnellstarter und so wird man ganz schnell nach hinten durchgereicht. Nach nur 500 Metern liegen fünf Deutsche auf den letzten sechs Plätzen. Vorne laufen Regine, Rita und Klaus. Horst ist auf diesem Bild noch gar nicht zu sehen und Quentsch macht als fünfter Deutscher das Bild



nach dieser Abknickung kommt die üble Steigung Nr.1 



eine Steigung, die einfach nicht aufhören will. Taktik von Quentsch: Kraft sparen und diese Steigung komplett gehen - kostet allerdings viel Zeit





Regine aus Kaltenkirchen hat sich bei ihrem letzten Training eine Zerrung zugezogen und beendet ihren 48. Marathon mit ihrer bisher langsamsten Endzeit



nach der langen Steigung passiert man einen Wasserturm (?) und biegt dann nach rechts in ein Waldgebiet ein



in diesem Waldgebiert dann die üble Steigung Nr.2. Taktik von Quentsch = Kraft sparen und diese Steigung komplett gehen - kostet allerdings viel Zeit



beim Anstieg gibt es im Boden auch zahlreiche Stolperfallen



Blick zurück auf die Steigung



danach eine matschige Passage. Die Mischung aus Schnee, Eis und Mutterbodenmatsch sorgt auch für einige Stürze 



Blick auf den Boden



dieser schmale Laufbereich wurde während des Laufes völlig aufgewühlt 



die Kilometerschilder in Aalborg, wichtig der Kilometer 31, Rest eigentlich nicht zu gebrauchen  



am Ende des Waldstückes noch einmal eine ganz gefährlich Rutschpassage



hier einer von zwei Verpflegungsständen auf der Runde 



danach folgen ca. 400 Meter Schotterpiste



eine schöne Bergabpassage! Motto= einfach rollen lassen. Danach dann ca. 1 km flache Straße zum Ausruhen und zur Tempoerhöhung 



doch dann geht es los: eine kleine Straße steigt ständig an ... 



... die Steigung wird schwieriger ...



... und dann kommt ein richtig schwieriger Abschnitt



links neben der Laufstrecke eine Aussichtsturm mit tollem Blick über Aalborg



von oben kann man den Schwierigkeitsgrad von der üblen Steigung Nr. 3 noch deutlicher erkennen. Taktik von Quentsch = Kraft sparen und Steigung komplett gehen - kostet allerdings viel Zeit



diese Dame hat sicherlich ein paar tolle schmerzverzehrte Gesichter auf ihren Chip gebannt



nach der Steigung geht es kurz bergab, dann steigt die Strecke noch einmal in dieser Parkanlage an, bevor es den letzten Kilometer nur noch bis zum Rundenende bzw. Ziel bergab geht 



hier schon der Bereich vom Rundenende bzw. Ziel (nach 6 Runden). Hier der Blick auf die Eigenverpflegung

 

hinten der Verpflegungsstand direkt am Rundenanfang



jede Runde wird von den Rundenzählern genau notiert



auf der letzten Runden wurde es für Quentsch , der sich in dieser Runde noch einmal um ca. 6 Plätze im Feld nach vorne schieben konnten, dann richtig einsam auf der Strecke. Hier noch einmal ein Blick zurück auf die üble Steigung Nr. 3, nur noch ein Läufer mit großem Abstand hinter dem Quentsch zu sehen, da besteht keine wirkliche Überholungsgefahr mehr 



standen oben an der Steigung immer zahlreiche Zuschauer, so waren nach ca. 4,5 Stunden nur noch diese beiden Damen vor Ort. Die beiden Fans spenden aber ganz artig Beifall, vielen Dank!



Ja, auch dieser Marathonlauf wurde in die Statistik gebracht. 30 Euro Startgebühr und 15 Euro Benzinkosten für die Mitglieder der Fahrgemeinschaft sind sicherlich OK für diese Reise. Ich persönlich kann nur sagen: Aalborg Brutal Marathon I love you und es wird sicherlich nicht mein letzter Marathonlauf dort gewesen sein! Übrigens zählt der Aalborg Brutal Marathon in Däneamrk zu den recht günstigen Events, nicht selten erreichen die Startgebühren inzwischen in Dänemark auch den Bereich zwischen 50 und 100 Euro.  

Ergebnisse Läufer der Fahrgemeinschaft ab Kaltenkirchen:

Mario Sagasser (348. Marathon/Ultra) = 4:09:06 Std.
Andreas Leffler (28. Marathon/Ultra) = 4:35:10 Std.
Arne Franck (204. Marathon/Ultra) = 4:39:16 Std.
Beate Gröhn (15. Marathon/Ultra) = 5:02:04 Std.
Rita Brämer (151. Marathon/Ultra) = 5:13:47 Std.
Klaus Bangert (186. Marathon/Ultra) = 5:13:48 Std.
Regine Dörnte (48. Marathon/Ultra) = 5:25:51 Std.

AF (Quentsch) 
 





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1 Kommentar

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Nr. 1   Oliver Scheer schrieb am 02.04.2013 - 17:22 email homepage

....erneut ein sehr motivierender Bericht, hört sich nach sehr viel Spaß & Vergnügen oder aber nach "no pain, no gain" an ;-) see you on raod, track or trail Oliver "the alsterman"