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Freitag, 24.08.2012 | von: ms

San Francisco-Marathon

Doris, Henstedt-Ulzburger Clubmitglied, hatte sich für ihren 200. Marathon den Marathonlauf in San Francisco ausgesucht- und Ehemann Mario und die beiden Töchter mitgenommen. Da die Strecke 2-mal über die Golden Gate Brücke führt, wurden die ersten Starter (auch Mario) bereits um 5:30 Uhr losgeschickt, Doris startete um 6:10 Uhr an dem Fähranleger, an dem u.a. die Schiffe nach Alcatraz abfahren. Danach ging es durch das Touristenviertel Fishermans Wharf und das ehemalige Militärgelände Presidio – dort empfingen Reservisten, Veteranen und Angehörige, die mit US-Flaggen und großen Fotos, ihren im Einsatz gestorbenen Soldaten gedachten. Danach ging es das erste Mal über die berühmte rote Brücke. Zwischen den tragenden Pfeilern ist sie 1.200 m lang. Glücklicherweise war es zwar neblig (an der Grenze zum Sprühregen), dafür aber windstill. Denn dieser Teil der Strecke wäre natürlich sehr windanfällig – nach dem Umlaufen eines Aussichtspunkts ging es sofort wieder zurück. Der Großteil der 6.480 Läufer konnte die Brücke auf 2 (von 6) abgesperrten Fahrstreifen passieren, doch die letzten mussten bereits den Geh- und Radweg benutzten. Durch einen Park ging es dann langsam aber sicher auf die berühmten Straßen von San Francisco. Diese sind teilweise wirklich so steil, wie in Filmen und Reportagen zu sehen, so dass manchmal nur die Kreuzungen mit dem Querverkehr eben sind. An diesen Stellen fiel auf, dass die Mitglieder der örtlichen Motorradclubs für Ordnung sorgten und gemeinsam mit der Polizei die Autofahrer von der Strecke hielten. Nun ging es langsam wieder Richtung Bucht und zum Ende liefen die Marathonis am Baseballstadion der Giants vorbei, die am Nachmittag noch spielen sollten. Im Ziel gab es neben Medaillen, Kälteschutzumhang auch reichlich – und teilweise ungewöhnliche- Verpflegung: neben Obst, Kuchenstücken und Wasser, auch Slash (halbgefrorener Fruchtsaft) und Joghurt mit Knuspercornflakes. Für ihren 200. Marathon benötigte Doris Sagasser 5:07:48 Stunden. Außerdem erhielt für sie von Ehemann Mario Sagasser eine spezielle Erinnerungsmedaille, die er im Vorwege beim 100 Marathon Club Nordamerika besorgt hatte, als Überraschungsgeschenk. Mario benötigte 3:11:11 Stunden und konnte so den 2. Platz aller deutschen Teilnehmer erreichen. Das brachte ihm von den Zuschauern so manches „Awesome“ (fantastisch, Wahnsinn) ein.
Gemeinsam mit unseren Töchtern besuchten wir während dieser Reise Los Angeles, wo u.a. die drittgrößte Kathedrale der Welt, der Hollywood-Schriftzug, Beverly Hills, die Muskelstrände in Santa Monica und Venice besucht und auf dem Walk of Fame gewandelt wurde.
Auf dem Highway 1 fuhren wir dann nach San Francisco, vorbei an Malibu (wo kilometerlang nur Wohnmobile an der Straße zum Strand stehen) und -zig Surfern, die früh morgens auf die perfekte Welle warten und einem Strand mit 130 Seeelefanten, die dort so gedrängt lagen, wie „Sardinen in der Büchse“. In San Francisco erklommen wir die steilste Wohnstraße der Welt (Lombard Street mit 27% Gefälle), erkundeteten Chinatown (die größte chinesische Siedlung außerhalb Chinas), fuhren mit den berühmten Cable Cars (historische Straßenbahnen) und besuchten die ehemalige Gefängnisinsel Alcatraz. Außerdem waren wir auf dem Facebook-Gelände, was annähernd ein eigenes Viertel im sog. Silicon Valley ist und fuhren mit dem Mietwagen über alle 5 Brücken der Bucht von San Francisco.

LOS ANGELES:


Spanischer Gottesdienst in der Kathedrale von Los Angeles

 
Die Gruft unter der Kathedrale (sehr hell und freundlich!)


In LA gibt es sogar halbe Hausnummern (meist für die Wohneinheit im 2. Stock)


Und diesen Öltümpel, der seit 10.000 Jahren aus Erdlöchern mit Öl und Erdgas gespeist wird.


Kunst oder Realität: vor dem Kunstmuseum


Angeblich die kleinste Eisenbahn der Welt in LA: erinnerte uns stark an die Seilbahn am Montmatre oder die Polybahn in Zürich.




Das AT&T-Gebäude


Die Fahrräder haben in den ÖPNV-Bussen ihren Platz ganz vorne.

Und jetzt endlich nach


Auf den


Zu den Sternen

auf dem Walk of Fame.
Was aus einem Gouverneur so alles werden kann!

 
Vor dem Eingang des chinesischen Theaters


gibt´s die berühmten Hand- und Fussabdrücke der Stars.




Die Treppe vom Dolby-Theater (früher Kodak-Theater), in dem seit 10 Jahren die Oscars verliehen werden.
(Innen ist aus Sicherheitsgründen das Fotografieren verboten.)

Und weiter auf den

Richtung Westen fährt man tatsächlich bis zum Pazifik.

Was ist das? Noch ein "Stern" auf dem Walk of Fame?

Nein, das Wappen der Heavy Metal Band Motörhead vor ...


der Stammkneipe von Lemmy
@ Wolfgang K: du darfst jetzt ruhig ein bisschen "Headbangen"


, der hier gern seinen Whiskey-Cola (die Reihenfolge der Getränke ist wichtig!) trinkt.


Und am Strand:
machen diese Jungs in Venice Beach (ungestraft) Werbung für das, was auf ihren Kitteln zu sehen ist - in einem Laden.

... und es wird vor

gewarnt.

... und gemalt:
Nach 2 Tagen ging´s weiter per Mietwagen auf dem Highway 1 in Richtung Norden:


In Malibu ein Strand nur für Surfer.


Die Seeelefanten am Highway 1 (ca. 1/2 Strecke zwischen LA und SF) - 130 Stück habe ich gezählt.


Die Zufahrt zu dieser felsenumgebenen Bucht war nicht ausgeschildert und kaum zu erkennen - allerdings kannte das Navi die Straße sofort, als ich sie eingab (Perfekt! Danke für´s Leihen, Jörg.)


"If you´re going to ...  you should wear some flowers in your hair."
Diese Textzeile war Grund genug, meine Haare dieses Jahr wachsen zu lassen.

San Francisco:

Die Golden Gate Brücke, die wir beim Marathon 2-mal überqueren sollten.


Die Stahlseile machen schon was her.


Und das Trägerseil erst recht.


Leichter Nebel.


Ein bisschen mehr Nebel.


Die Brücke nach Richmond auf der Ostseite der Bucht. Nach Osten fährt man unten, nach Westen auf der oberen Fahrbahn.


Die Bay-Bridge führt vom Zentrum SF nach Oakland.



Anstieg zur Lombard Street - Jenny (in blau) versucht es rückwärts.

Damit geht´s leichter:

Cable Car - ohne Warteschlange allerdings nur abends.



Die Lombard-Street von unten


Und aus der Ferne - das sind keine Skiläufer, sondern Autos.


Tja, manchmal ist das Fahren in so einer Limu gar nicht mal so einfach - zB muss man beim Rückwärts ausparken nicht nur einen finden, der einen reinlässt, sondern gleich mehrere. Und das kann dauern.


Die Straßen von San Francisco - tw. sind nur die Kreuzungen eben, danach geht´s wieder rauf und runter.



Blick auf San Francisco


Wie in NYC gibt es auch ein Flat Iron-Gebäude


Die Transamerica Pyramide (im Finanzdistrikt)


Der Telegrafenturm


von unten



Eins der Touristenzentren von San Francisco.


... und Diese Jungs fühlen sich hier auch wohl.



Alcatraz- die Gefängnisinsel (von Mitte der 1930er bis Mitte der 1960er)


Ohne Worte.



Shoppen kann man natürlich auch ...

und mit einer "runden" Rolltreppe fahren


Nochmal die gewundene Rolltreppe.


@ Claudia: gibt´s diese Version auch bei Dodi?

Und dann wollte ich noch mal Silicon Valley sehen - und fand ein "Gewerbegebiet" in dem eine Stadt in die nächste übergeht.

Im Hacker Way ist FACEBOOK zu Hause- in einer Vielzahl von Gebäuden. Ist der Straßenname etwa Programm?


Jenny und Caro bei Facebook - im wahrsten Sinne des Wortes.

"Garagenfirmen" und "High-Tech-Schmieden mit Regalen aus Obstkisten" haben wir keine gesehen.


Ach ja, Marathon war ja auch noch;-)


Doris kurz vor dem Ziel!



Zahlreiche Mitglieder von örtlichen Motorradclubs sorgten an der Strecke und im Start-/Zielbereich für Ordnung - sehr freundlich und hilfsbereit.



Zielbereich zur Mittagszeit.

Das Baseball-Stadion der SF Giants passieren die Läufer kurz vor km40.

Etwas später sehen wir es uns noch mal genau an. Das Spiel läuft bereits: alle sehen das ganz locker.


Das Maskottchen der Giants -wie gesagt: das Spiel läuft schon.


Durch einen Maschendrahtzaun konnten wir auf das Spielfeld schauen.


Das Stadion liegt direkt an der Bucht.


Weshalb diese Fans das Spiel auf dem Wasser (mind. mit Radio, tw. mit TV ausgestattet) verfolgen.



Bei diesen "Maschinen" würden die Wilden Kerle in Deutschland wohl vor Neid erblassen (das linke hat sogar ein Ersatzrad an Bord).

Doris und Mario


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2 Kommentare

Seite 1 von 1 1

Nr. 1   Gunla Eberle schrieb am 24.08.2012 - 19:44 email

Liebe Doris, lieber Mario,

danke für den ausführlichen Bericht und die hervorragenden Fotos! Bei diesen Fotos werden Erinnerungen wach. Es gib in L.A. und auch in San Francisco ja wirklich viel zu sehen! Wir freuen uns schon auf den nächsten Bericht von euch!

Dietrich & Gunla

Nr. 2   René Wallesch schrieb am 26.08.2012 - 20:32 email

Schöne Bilder Mario, besonders interessant fand ich das Schild mit dem Tsunami und die Rolltreppen.