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Freitag, 20.05.2011 | von: rw

Hamburg Airport goes Ulzburg

Beim Marathon in Aalborg machte mich Mario auf folgende Laufveranstaltung an einem Freitag den 13ten aufmerksam:


Und da mein Zug nach Köln mit Anschluss Richtung Fellbach erst um 22:46 Uhr fuhr, meldete ich mich zum Hamburg-Airport-Lauf über 5 km an.


Heute mal nicht beim Laufen. Doris war für die Startnummernausgabe zuständig. Das rote Teil an ihrem Arm ist übrigens kein Verband. Mit Reißverschluss versehen, dient es wohl zum Wertsachentransport, oder zum Schweißabwischen, oder...einfach mal Mario fragen...habe jetzt 2 davon, da 1 Stunde nach dem 5er noch ein 10 km Lauf stattfand.


Starfotograf Arne (inzwischen sicherlich Mitglied im 1000 Kino Club) sagte mir, dass er auch immer zweimal läuft. Heute hatte er aber ein anderes Einsatzgebiet, und die entsprechende Profiausrüstung war im Gepäck.


Streckenwart Mario...

feuerte die Läufer beim 5 km Lauf an.






Aber erstmal zurück zum Start vom Hamburg-Aiport-Lauf: gemeinsames Aufwärmen


Seine Vorbereitungen waren noch nicht ganz abgeschlossen; jedenfalls schien Arne etwas zu suchen...Ersatzbatterien, -akkus, -speicherkarten???


Jetzt ging's los. Positiv zu erwähnen: In Ulzburg kannst Du noch 7 Minuten vor dem Start die Toilette aufsuchen, ohne bei evtl. langen Warteschlangen Angst haben zu müssen, den Start zu verpassen.


Heute durften hier die Läufer frei rumlaufen.


Letzte Kurve und dann noch fast eine Stadionrunde ...



...bis zum Ziel. Nach 4 km zeigte meine Uhr 16:59, offizielle Endzeit 20:56. Bei dieser unerwartet guten Zeit kamen zwar Zweifel auf, aber laut Mario hatte er die Strecke persönlich nachvermessen. Na dann muss es ja stimmen, und schließlich war die Streckenlänge ja auch für alle gleich lang. Platz 19 von 465 kann sich schon sehen lassen.


Beim sogenannten Hesebeck-Lauf über 10 km war auch Mario am Start - im Clubhemd aber für so einen unbekannten Verein namens "Asics Forerunner".


Nach einem Kilometer verlor ich ihn dann aus den Augen, nach 5 Kilometern führte er um eine Stadionrunde und kam nach 40:06 als 8ter ins Ziel. Ich verlor in der 2. Runde noch 3 Plätze  (davon einen erst 1 km vor Ziel) und kam trotz Anfeuerungsrufe von Arne und den Sagassertöchtern nicht mehr ran. 43:20 bedeuteten in der Endabrechnung Platz 14 von 199. (Foto stammt von...


...Arne, genauso wie auch das Lauffoto 3 Bilder höher)


Die 5-km-Runde bestand aus einer etwas verzerrten Acht. An diesem Punkt galt es Aufzupassen.


Häufige Abzweigungungen erforderten einen enormen Helfereinsatz.


Diese Stelle passierten die Läufer am Anfang und am Ende jeder Runde. Also Vorsicht für die schnellen Hirsche zum Beginn der 2. Runde: Gegenverkehr.

Typischer Anfängerfehler: Habe 3 Bilder von dieser Stelle gemacht, aber anscheinend ist immer die Handgelenksschlaufe ins Bild reingeweht.


Klares Indiz, dass der 10er höherwertiger war als der 5er, jetzt gab es statt halbgrünen auch gelbe Bananen.


Später traf ich dann noch Regine. Der Vollständigkeit halber: 76. Platz über 10 km in 51:07. Was gab es denn da zu weinen? Oder hatte der Mann am Tisch nur zuviel Hochprozentiges konsumiert?

Sehr schöne Veranstaltung, und ab und zu mal eine Kurzstrecke weckt den Renner in mir. Leider kann ich dieses Tempo meist nicht auf den zählbaren Strecken verhältnisgerecht umsetzen bzw. muss wohl mal wieder etwas mehr trainieren. Zur Erhöhung der Grundschnelligkeit kann so ein Lauf jedenfalls nicht schaden.

Da ich die Ulzburger Läufe schon vorher als besonderen Anlass geplant hatte, trug ich auch mein Clubhemd http://www.100mc.de/bericht.html?&tx_ttnews[tt_news]=1492&cHash=a83448115b und natürlich auch aus Werbegründen. Nach dem 5-km-Lauf wurde ich von einem Ex-Anwohner der Teichwiesen angesprochen, "läuft der Doktor H. noch?" Wenn meine Balkanpläne nicht dazwischenfunken bin ich am 11. Mai 2012 wieder dabei.


Und da ich ja schon einen Airport-Lauf hinter mir hatte, ging es natürlich ab Frankfurt-Airport mit dem Railjet weiter. Dort begrüßte mich die DB auch gleich als Mitglied der Welt-Rail-Allianz.


In der economy class gab es auch ein Kinderkino. Die kleinen potentiellen Kunden schliefen aber wohl noch in dieser frühen Morgenstunde.




Ankunft Stuttgart Hauptbahnhof: Hier drehte sich alles um Stuttgart 21. Ursprünglich wollte ich dieses Jahr hier gar nicht hinfahren.

Aber ob von Hamburg nach Darmstadt oder nach Stuttgart, kostet ja bei der heutigen Preispolitik eh alles dasselbe, obwohl irgendwie unlogisch. So plante und buchte ich dann rechtzeitig meine Rückfahrt von Stuttgart über Darmstadt mit für einen Marathon ausreichendem Aufenthalt in Darmstadt nach Hamburg für 21,75 Euro und spekulierte bereits mit einer Übernachtungsmöglichkeit bei unserem Chefredakteur und wie ich jetzt erfuhr Schildkrötenfreund Michael. Das hat dann auch geklappt.


Ab Sommerrain fährt ein Bus nach Schmiden, bin aber eingeschlafen und verließ erst in Waiblingen mit dem Megabusbahnhof die S-Bahn.


Also 30 Minuten später als geplant in Schmiden angekommen, den Start für den 12er hätte ich verpasst, war aber auch nur für den 6-Stunden-Lauf gemeldet. Klaus machte Werbung für den Mauerlauf in Berlin. Bin schon gemeldet Klaus, aber eine Frage: Hat die Mauer nicht am 13. August Geburtstag, warum dann die Party erst eine Woche später?


Djuro - Veranstalter eines Benefiz100er im Dezember lief bereits. Chip am rechten Arm und rüberziehen nach jeder Runde über diesen Kasten im Zelt.


üppiges Verpflegungsbuffet für nur 20 Euro - Inflation scheint im Schwabenländle unbekannt, hoffentlich bleibt das so


ein Blick in die Küche


Wenige Minuten vor dem Start hielt der Veranstalter eine Ansprache. Waren wir jetzt hier beim 100 m Lauf oder warum stand da hinten Finish?
 

Hat Klaus da was gesehen?


Da gibt es ja noch ein 100-Meilen-Shirt.


tja, von München nach Insbruck


Habe ich da was verpasst...? Grübel, grübel, grübel.


Während wir laufen dürfen...


...müssen andere arbeiten.


Nach ca. 5 1/2 Stunden tauchte Michael auf, habe ihm dann gleich meinen Fotoapparat gegeben.


Mit den Startunterlagen gab es den Speiseplan. Auf welchem Tisch befindet sich was? Sollte ich mir das alles merken? Besonders geschmeckt haben mir die Erdbeeren.






Quelle für obige 3 Fotos ist die Weberkamera. Er hatte in der Meldeliste Gunla entdeckt, und wollte die Dame heute mal kennenlernen. Leider kein Foto da nicht gesehen.

Aber Michael: Kommt Zeit kommt Treffen, und wenn ich Deine Schuhsammlung so betrachte, hast Du ja noch einige hundert Marathonläufe vor Dir. Die Nr. 13 Manfred lief übrigens wie auch ich am Folgetag im Knast. 


Peter der G(roße) hatte ja bei der letzten Mitgliederversammlung bereits darauf hingewiesen, dass die Versammlung auch mal im Süden tagen müsste. Diese Lokalität hatte Michael bereits in diesem Jahr angedacht. Leider vergaß ich, schon mal die Pizza zu testen. Döner hatte es mir angetan. Nächstes Jahr ist Fellbach voraussichtlich im Juni.


Am nächsten Tag diese lange Warteschlange vor der JVA Darmstadt. (Quelle Freigänger Till) Aber warum stehen die da alle an?


Suchen die etwas alle einen sicheren Arbeitsplatz?


Nein heute wurde der 5. Knastmarathon gelaufen. Michael hatte noch kurzfristig einen Startplatz ergattert. Für mich war es bereits die 4. Teilnahme, bin hier sozusagen Stammgast. Letztes Jahr fand dieser Lauf nicht wie üblich im Mai, sondern Ende April statt. Und als die Ausschreibung erschien, war ich bereits in Leipzig gemeldet.


Starter aus anderen JVAs brauchten nicht in der Schlange stehen, sondern wurden durch diese Tore geschleust.

Und was hatte es jetzt mit Freigänger Till auf sich? Die Eingangskontrollen waren diesmal etwas strenger als vor 2 Jahren. Gepäck und Läufer wurden durchleuchtet und Kollege Hund machte dann noch die Schnupperkontrolle. Leider war dieser Arbeitsplatz bereits besetzt und so hieß es für Tills Hund:


Um 12 Uhr durfte Till aber für 1 Stunde seinen Hund besuchen.

Ab jetzt herrschte Fotoverbot. Daniel B. stürzte im Lauf des Rennes. Seine erste Diagnose, die er mir bei einer Überrundung mitteilte: Finger gebrochen. Na hoffentlich war es doch nicht so schlimm. Viele Läufer weihten gleich ihre frisch erhaltene Stäflingskleidung ein.

Ich lief diemal ungewöhnlich konstant. Verpasste ich noch am Vortag nach einem Tief die sichergeglaubten 60 km lief ich heute mit tierischem Muskelkater eine 3:51, erster Kilometer in 5:31, meine letzte Runde war die Schnellste, so soll es sein, und dann macht Laufen Spaß.


Wieder eine 42. Am Hauptbahnhof in Frankfurt/Main wurde auf die bald beginnende Fußballweltmeisterschaft hingewiesen. Ob dann wieder in Assens ein Fernseher aufgestellt wird? An dem Tag spielen dann übrigens USA-Kolumbien und KDVR-Schweden.


Meine Ausbeute an Staubfängern und Sträflingskleidung des letzten Wochenendes.

дружба
Товарищ René
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