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Mittwoch, 15.06.2011 | von: ms

Zu Gast beim Fürsten von Liechtenstein

Zu meinem Geburtstag wünschte ich mir eine sportliche Audienz beim Fürsten von Liechtenstein - und bekam (von meiner Familie) die Freigabe, dorthin mal 2 Tage zu entschwinden.


In Österreich wurde ich gleich von paradiesischen Benzinpreisen begrüßt (15 Ct günstiger als zur gleichen Zeit in D.)


An diesem Zollamt begrüßte mich Freitag Abend bei der Einreise ein junger schweizer Zöllner mit den Worten: " HSV-Fan? (Er sah es wohl meinem "geschmückten" Auto an!) Mein Beileid." Im folgenden Gespräch entpuppte er sich als Kenner der deutschen Fussball-Szene, denn er verabschiedete mich mit den Worten "Hauptsache nicht B....n!"


In dieser Fleischfabrik erfolgt die Startnummernausgabe.


Bereits am Vorabend sind die Dixies aufgebaut - so brauchte man nicht in díe Büsche.


Morgens um 7:30 Uhr ist der Parkplatz noch licht gefüllt - das ändert sich noch.


Und wer mit dem Bus anreist, muss an der Station Pinocchio aussteigen.


Mein Team am heutigen Tag! Den Chip so (100%-verlustsicher gegenüber den Klammern an der Startnummer) zu befestigen, habe ich mir in Zürich im April abgeguckt. Allerdings waren die Einsammler im Ziel sehr überrascht und mussten sich erst mal ein Messer leihen, um den Kabelbinder aufzuschneiden.


Und hier geht´s zum Start.


Startbereich: leider Regenwetter, was uns bis ins Ziel begleiten sollte. Im Radio wurde später von widrigen Verhältnissen berichtet.
Als "Entschädigung" bekam ich ein Geburtstagsständchen - das hatte Doris für mich arrangiert.


Zu Beginn laufen wir einige Kilometer am Rhein, der hier die Grenze zwischen Liechtenstein und der Schweiz bildet.


Dann biegen wir ab in Richtung der Haupstadt Vaduz und treffen auf das liechtensteiner Nationalstadion, in dem auch der FC Vaduz zu Hause ist.


Mit ganzen 6 Sitzreihen für die Gästefans.


In diesem Souvernirshop bin ich nach 10 km engekehrt und habe mir einen Aufnäher besorgt. Da ich kein Geld dabei hatte, vertraute mir die Verkäuferin und ich hätte das Geld überweisen dürfen. Ich war aber früh genug zurück, so dass ich dann bezahlt habe und natürlich noch ein paar weitere Souvenirs. Das ist gelebte Kundenbindung. RESPEKT.


Hier wohnt der Fürst. Wir laufen direkt daran vorbei.


So sieht der Fürst sein Land. Hinter dem Fluss (wieder der Rhein) beginnt bereits die Schweiz.


Und so sieht das Volk seinen Fürsten.


Leider ist es auf dem Weg nach oben sehr neblig, so dass wir die Aussicht nicht genießen können.


Kurz nach der Halbmarathondistanz stehen 2 Kühe auf der Strecke: friedlich, aber ohne Zaun und nicht angebunden.
Die Strecke war übrigens ähnlich matschig - was besonders auf den Bergab-Passagen abenteuerlich war.


Zieleinlauf in Malbun auf knapp 1.700 m Höhe. Leider immer noch im Regen - dafür gibts es sehr warme Duschen im Zelt, so dass man sich gut darunter aufwärmen kann. 



Das Liechtensteiner Regierungsgebäude incl. Oberstem Gerichtshof und einigen Ämtern.


Das Parlamentsgebäude.


Die Liechtensteiner Universität.


Futuristischer Busbahnhof ...


mit noch futuristischer öffentlicher Toilette. Und gigantischem Fassungvermögen.


Auch die Werbeuhren sind hier sehr nobel.


Der Werkzeughersteller Hilti hat seinen Stammsitz in Liechtenstein.

Nachdem ich auf der Rückfahrt den Pfändertunnel durchquert habe, sagt mein Navi: "Fahren Sie 779 km geradeaus!"

Die Ergebnisse im Einzelnen:

Renate (Offenburg): 6:58:59

Joachim (Speyer): 6:17:31
Tor (Dänemark): 5:30:18
Mario (Henstedt-Ulzburg): 4:30:31

Das war Länderpunkt Nr. 18.

Mario Sagasser
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2 Kommentare

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Nr. 1   Hartmann Stampfer schrieb am 15.06.2011 - 08:03 email homepage

Da kommen Erinnerungen auf Mario, übrigens in Liechtenstein regnet es beinahe immer.

Diesen Match gibts auch immer, die warmen Duschen auch, anstatt Medaillen immer etwas vom Glitzerwelthersteller und mit deiner Länder-Sammlung geht es auch vorwärts. Bravo

Nr. 2   Marion Möhle schrieb am 15.06.2011 - 16:46 email

Hallo Mario,

danke für den schönen Bericht - der Marathon steht auch schon lang auf meiner Wunschliste. Und 18 Länder ist eine wahrlich stolze Bilanz.

Viele Grüsse

Marion