Am 11.6. ist in Hessen der Feiertag Fronleichnam. Darum lud Sylke Kuhn zum Sonnenaufgangsmarathon rund um den Herkules erstmals wieder nach der Corona-Pause ein. Gemäß der Hygiene- und Abstandsvorschriften gab es nur Eigenverpflegung, keine Händeschütteln, keine Urkunden vor Ort und eine Rahmenstartzeit.
15 Läufer starteten um 5:00 Uhr morgens, Werner Kater und Michael Kiene bereits als Frühstarter.

Die Strecke beginnt am Ausgang des Besucherzentrums, führt um das Oktagon, ein Schloss, auf dem die Herkules-Statue steht, mit einem grandiosen Blick auf das Schloss Wilhelmshöhe. Weiter gehts zum Restaurant-Parkplatz, auf dem einige Läufer ihre PKW abgestellt haben, in denen sich die Eigenverpflegung befindet. Nun geht es erstmals in den Wald, um gleich darauf auf einem Asphaltweg an einer Weide mit Rindern und Schafen entlang zu laufen, bevor die Strecke zum Elfbuchen-Kurhotel führt. Dann wird zurück zum Besucherzentrum gelaufen.
Sylke beschreibt vorab die Strecke und markiert diese während der ersten Runde mit Pfeilen aus Sprühkeide auf dem Boden.
Die Runde ist 10-mal zu absolvieren. Sie enthält gut 60 Höhenmeter pro Runde, die ich am Ende schon "spüre".

An einigen Mülleimern rund um das Besucherzentrum und den angrenzenden Parkplatz liegt Müll. Wir dachten, es wären die Überreste einer nächtlichen Party. Doch Werner Kater klärt uns auf, dass in der Nacht zwei Waschbären nach Essbarem gesucht hatten.
Doch die sind früh morgens verschwunden und der Müll wird von Mitarbeitern des Besucherzentrums eingesammelt.

Die Strecke ist sehr ruhig und führt angenehm entspannt durch die Natur.
Später kommen Spaziergänger, Hundebesitzer und Mountainbiker dazu - aber alles weiterhin ganz entspannt.

Wegen der frühen Startzeit reisten wir in den Nachtstunden an, was eine sehr leere Autobahn A7 zur Folge hatte. Die Rückfahrt an Nachmittag, mit Kurzurlaubern über das Brückentagwochenende sowie vielen Baustellen, war dann ein ganz anderes Kaliber.

Fazit: ein feiner Marathon auf einer tollen Strecke durch die Natur und mit schönem Ausblick auf Kassel.

Nicht auf den Fotos, aber trotzdem mitgelaufen, sind unsere Clubmitglieder Sylke Kuhn, Andreas Riedel, Andreas Bremer und Uwe Laig,