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Kolding Marathon (25.08.2019)

Kaum hatte der Quentsch seinen Erholungsurlaub auf der schönen dänischen Ostseeinsel Bornholm Mitte August beendet (einen dort ausgerichteten Marathon verpasste er zeitlich leider um eine knappe Woche), da ging es für ihn schon wieder Richtung Dänemark. Am Sonntag, den 25. August hatte sich das 100 Marathon Club Trio Sabine „Schnegge“ Kühl, Klaus Bangert und Arne „Quentsch“ Franck zum ersten Mal überhaupt beim Kolding Marathon für umgerechnet knapp 40 Euro angemeldet. Start in der mit fast 61000 Einwohnern zehntgrößte Stadt Dänemarks war um 10 Uhr. Eine Stunde vor den Marathonläufern starteten knapp 40 Teilnehmer auf der 50 Kilometer Ultradistanz. Nach dem Marathon folgten in zeitlichem Abstand weitere Distanzen (21,1 km/10 km/5 km) und so waren für die komplette Veranstaltung in Kolding insgesamt 530 Anmeldungen eingegangen. Von Kaltenkirchen nach Kolding fährt man die etwas über 200 Kilometer fast nur auf der Autobahn und ist nach ca. zwei Stunden vor Ort.

Der dänische Veranstalter wollte den Plastikmüll deutlich reduzieren und es gab an den Verpflegungsständen keine Becher mehr. Für umgerechnet fast 10 Euro konnte vom Veranstalter ein biegsamer Becher gekauft werden, der auch bei anderen Events in Zukunft benutzt werden kann. Sabine verzichtete auf einen Becher und hatte einen Trinkrucksack dabei, der Quentsch nahm in einer Bauchtasche eine 0,5 Liter Coca Cola Flasche mit, die er an den Getränkeständen immer wieder auffüllte. Wobei es nur sechs Getränkestände (bei km 8,5/15/25/30/33 + 37) auf der knapp 43 km großen Runde gab. Bei einer Temperatur von 28 Grad und der nicht ganz günstigen Startgebühr sicherlich etwas zu sparsam.

Auf den ersten 8 Kilometern hielt sich das Läuferfeld im Stadtbereich von Kolding auf. Der Hafen wurde z.B. passiert und alles deutete auf ein schönes nettes lockeres „Läufchen“ hin. Doch ganz plötzlich wurden die Laufwege immer hügeliger, schmaler und ungepflegter. Teilweise waren die Pfade kaum noch als solche zu erkennen. Der Veranstalter hatte zur Markierung ca. 2500 kleine Fähnchen in den Boden gesteckt. Auch gab es eine Menge blauer Pfeile auf Asphaltbereichen. Der Quentsch war nach fast genau zwei Stunden auf dieser anspruchsvollen Strecke mit seiner Kraft bereits ziemlich am Ende, hatte die Streckenhälfte aber noch lange nicht erreicht. Drei dänische Marathonläuferinnen und ein Marathondebütant, der allerdings ein Heimspiel hatte, versägten den Kaltenkirchener im weiteren Rennverlauf gnadenlos. Der Quentsch konnte teilweise nur noch verzweifelt den Kopf schütteln, denn was der Veranstalter den Läufern in einigen Abschnitten als Laufstrecke zumutete, hatte der deutsche 100 Marathon Club Läufer bei keinem seiner bisher 285 Marathonläufe erlebt. Zwischen Kilometer 33 und 40 dann endlich ein richtig flacher Abschnitt auf einer alten Bahntrasse. Doch was nützt einem eine flache Strecke, wenn der Körper das Laufen inzwischen fast völlig verweigerte. Zum Glück tat sich hinter dem gehenden Quentsch lange Zeit gar nichts, erst beim letzten Blick zurück auf die alte Bahntrasse wurde ein Läufer in großer Entfernung wahrgenommen. Nun ging es auf den letzten drei Kilometern nur noch darum die Platzierung zu halten, was auch gelang.

Die Endzeit war inzwischen auch völlig egal. Die letzten drei Kilometer wurden noch einmal extrem anspruchsvoll. Nach 5:48:18 Stunden schleppte sich der Quentsch dann auf Platz 23 von 31 Finishern über die Ziellinie an der Gymnasiumschule. Damit verbesserte er seinen persönlichen „Langsamrekord“ über die Marathondistanz und ärgerte sich besonders darüber, dass er bei diesem wunderschönen aber knallharten Naturlauf den Fotoapparat nicht mitgenommen hatte. Klaus Bangert schlich nach 6:06:35 Stunden auf Platz 25 ins Ziel. Die beiden Deutschen gingen zügig duschen und warteten danach auf „Schnegge“ Sabine im Zielbereich. Nach 7:28:15 Stunden kam Sabine auf dem 31. und somit letzten Platz ins Ziel. Auch sie lief einen neuen persönlichen Negativrekord und erzählte später, dass sie mehrfach mit dem Gedanken gespielt hatte das Rennen frühzeitig abzubrechen.

Fazit: Der Kolding Marathon in Dänemark ist ein naturschöner, aber sehr anspruchsvoller Lauf. Für die drei 100 Marathon Club Teilnehmer aus Deutschland war am Ende nur noch das Ankommen wichtig, die Endzeit spielte längst keine Rolle mehr. Klaus sprach schon auf der Rückfahrt von einer Teilnahme 2020 ... 


Schmalfelder Wohld Marathon (01.09.2019)

Eine Woche später am 01.09.2019 stand der vom Quentsch organisierte 3. Schmalfelder Wohld Marathon im Terminkalender. Der Schmalfelder Wohld liegt in der Nähe von Kaltenkirchen im Kreis Segeberg (Schleswig-Holstein). Im Oktober 2013 gab es für die erste Ausgabe 13 Anmeldungen (10 Teilnehmer) und im November 2015 beim zweiten Event waren es sogar nur 10 Anmeldungen (9 Teilnehmer). Damit hatte bei den bisher 64 präsentierten „Quentsch“ Marathonevents nur der 2. Springhirsch Marathon (September 2014) mit 5 Teilnehmern eine geringere Teilnehmerzahl. Da die 3,466 km lange Laufstrecke (12 Runden + 603 Meter Auftaktstück) im Schmalfelder Wohld aber sehr naturschön und leicht zu markieren ist, gab es nun am 01.09.2019 eine dritte Ausgabe. Immerhin 23 Anmeldungen gingen diesmal ein und am Start standen tatsächlich alle 23 Melder. Das auch alle Melder wirklich am Start erschienen, das gab es bei den 64 Events vom Quentsch auch erst zum zweiten Mal. Unter den Meldern z.B. die beiden Streckenrekordhalter Ulrich Niehuß (3:32 Stunden/2013) und Beate Gröhn (3:54 Stunden/2015). Die Laufrunde hat zwar einige Höhenmeter, aber es gibt nur eine einzige etwas härtere Steigung auf der Runde. Den ersten Kilometer der jeweiligen Runde läuft der Aktive immer leicht bergab, was sicherlich ein recht großer Motivationsschub ist.

Start war um 9 Uhr und recht schnell zog sich das Feld auseinander. Die Führung übernahm Streckenrekordhalter Ulrich Niehuß, der aber überraschend nach 21,4 Kilometern (6 Runden + Anlaufstück) das Rennen frühzeitig beendete. So war der Weg für 100 MC Läufer Thorsten Schulte frei, der mit 4:17:37 Stunden den Lauf gewann. Bei den Frauen war 100 MC Läuferin Beate Gröhn nicht zu stoppen. Mit 4:32:06 Stunden siegte sie in der Frauenwertung und belegte im Gesamtfeld einen hervorragenden Platz 3. Einen sehr spannenden Kampf um die Platzierungen während des Rennverlaufes gab es im Endzeitbereich von 4:40 bis 4:46 Stunden. Gleich sechs Teilnehmer beendeten ihren Lauf in diesem Zeitfenster. Erwähnenswert sicherlich die Leistung von Marium Riedel aus Kaltenkirchen, die eigentlich nur ein ganz paar Runden drehen wollte. Obwohl sie bisher nur maximal 10 Kilometer am Stück gelaufen war, erreichte sie nach 6:05:06 Stunden zusammen mit ihrem „Zugpferd“ Merete Sandberg das Ziel auf der Marathondistanz. Nach knapp sieben Stunden konnte alles, nach dem Zieleinlauf von Rita Brämer und Dieter Merker, wieder im Auto verstaut werden. Kleiner Quentsch Sohn Lasse hatte zwei Tage nach seinem Geburtstag als Rundenzähler, Ergebnis- und Urkundenschreiber alles im Griff.

Fazit: Ein wirklich schöner Lauftag, auf einer recht kurzweiligen 3,466 Kilometer Runde. Die Temperatur mit bis zu 21 Grad noch völlig Ok im schattigen Wald.   

       

Ergebnisse Marathondistanz:

4:17:37 Std. = Thorsten Schulte
4:30:47 Std. = Burkhard Löher
4:32:06 Std. = Beate Gröhn
4:40:42 Std. = Wojciech Piotr Mehl
4:42:26 Std. = Stefan Hinrichsen
4:42:26 Std. = Thorsten Stohldreier
4:43:06 Std. = Martina Ramthun
4:45:37 Std. = Stephan Meins
4:46:10 Std. = Arne Franck
4:52:35 Std. = Klaus Bangert
4:59:46 Std. = Regine Dörnte
5:19:51 Std. = Renate Schaper
5:52:46 Std. = Sabine Kühl
6:05:06 Std. = Merete Sandberg
6:05:06 Std. = Marium Riedel
6:07:22 Std. = Rosemarie von Kocemba
6:07:22 Std. = Gerd Junker
6:15:34 Std. = Martin Törber
6:56:32 Std. = Rita Brämer
6:56:32 Std. = Dieter Merker


Weitere Teilnehmer:

00:54:29 Std. = Kerstin Krausnick (7,535 km)
01:03:12 Std. = Iris Bielefeldt (7,535 km)
01:55:51 Std. = Ulrich Niehuß (21,399 km)


Beim Anklicken des ersten Bildes kann man sich mit der linken Maustaste durch die kompletten hinterlegten Fotos zu diesem Bericht klicken!

Die nächsten Läufe (siehe bei Veranstaltungen):
03.10.2019 = Quickborner Himmelmoor Marathon
01.12.2019 = Kaltenkirchener Advent Marathon

AF (Quentsch) Nr. 286 (Nr. 56 in DK) + Nr. 287/Event Nr. 64