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JePe und Mario haben von ihren Frauen jeweils die Teilnahme, Reise und Unterkunft zum Jungfrau-Marathon geschenkt bekommen.
Reiseleiter Sven hatte es den Damen sehr schmackhaft gemacht, schließlich ist es einer der beliebtesten Bergmarathons der Schweiz.
Also trafen wir uns Freitag morgen am Hamburger Flughafen, um nach Basel zu jetten. Am dortigen Flughafen gibt es Ausgänge nach Frankreich und Deutschland (oder zumindest Wegweiser dorthin) - also mitten drin im Dreiländereck. Wir wollten aber weiter mit der Bahn nach Interlaken-West - vorher galt es jedoch noch schnell bei Coop Reiseproviant fürs Frühstück einzukaufen.
Alles läuft nach Plan - außer das einige Mitglieder der Reisegruppe grundsätzlich dann auf die Bordtoilette gehen, wenn der Zug praktisch direkt vor dem Umsteige- bzw. Zielbahnhof ist.
In Interlaken angekommen geht´s gleich ins Hostel - Zimmer noch nicht fertig, aber dafür hat´s Free-Wifi.
Wir gehen vorbei an den Konterfeis der früheren Sieger weiter zum "Das Zelt", der Marathon-Messe mit Startnummernausgabe. Auf dem Weg treffen wir Jürgen, der morgens bereits einen Gleitflug über den Bergen gemacht hatte.
Während ich noch ein paar Laufhosen anprobierte, warteten JePe und Sven freundlicherweise im gegenüberliegenden Lokal.
Von hier feuerten wir nachmittags noch die Teilnehmer der Kurzstreckenläufe und Rolli-Rennen an. Allerdings musste der Reiseleiter noch ein Lokal für seine nächste Skireise erkunden - also zogen wir weiter, um das "Schreien der Eulen" zu hören.
Nach einigen Kaltgetränken entschied sich Sven nun doch am Minimarathon teilzunehmen, auch wenn er sich eigentlich nur wg. des Finishershirts angemeldet hatte - und das gefiel ihm dann nicht mal.

Im Anschluss gings zu Nudelparty, die im Startpreis incl. war. NUR die Getränke musste man kaufen - bspw. ein Bier für günstige 5 CHF oder Euro. Für die Marathonis wird hier ganz pragmatisch 1:1 umgerechnet.

Dann gings ins Hostel das 3-Bett-Zimmer beziehen. Wir nahmen noch einen Gerstensaft, denn aus Gladbach gabs äußerst erfreuliche Nachrichten.

Nach dem äußerst schmackhaften Frühstück machten wir uns auf zum Start, und trafen neben Jürgen auch noch KLaus aus Stuttgart und Wolfgang aus Offenburg.
Nach einem minimalen Chaos bei der Kleiderbeutelabgabe konnten wir endlich starten - wobei sich Sven taktisch zurückfallen ließ, um noch einen Trumpf im Ärmel zu haben, damit er endlich mal vor JePe im Ziel ist, und sei es nur mit der Netto-Zeit.

Anfangs liefen wir gemeinsam, doch bei km 15 wollte JePe lieber allein weiterlaufen, so dass Sven und ich uns etwas absetzten. Allerdings zog Sven nur bis zum nächsten Coop an, kaufte dort zwei "Beschleuniger" und wartete auf JePe. So gestärkt liefen die beiden gemeinsam gen Ziel. Später machten sie noch Rast bei 2 Snowboardern auf deren Terrasse, nachdem diese ihnen kühle Getränke "aufgedrängt" hatten.

Ich lief dagegen allein weiter, fing das Überholen an, was bis auf die 3,5 km Steig auf der Endmoräne gut funktionierte, da ich anfangs ein paar Körner aufgespart hatte.
Außerdem hatte ich noch ein weiteres Ziel: den Piz Gloria!

Die Plakate von dem James-Bond-Drehort im Tal hatten es mir angetan. Also lief ich nach dem Ziel und Medaillen- und Finishershirt-Ausgabe direkt zu den Kleiderbeuteln, zog mich um und fuhr die halbe Strecke zurück gen Tal. Dann stieg ich um und fuhr mit Bahn und Seilbahn zum Schilthorn, das im einzigen James-Bond-Film mit George Lazenby "Piz Gloria" genannt wird. Nach einigen Mal Umsteigen komme ich um 16:30 oben an - und habe eine perfekte Sicht auf die 3 Berggipfel Eiger, Mönch und Jungfrau. Außerdem gibts einen Walk of Fame der Schauspieler, die in dem Bond-Film "Im Auftrag ihrer Majestät" 1969 mitgespielt haben. Allerdings fehlen Diana Rigg und Telly Savalas - vielleicht wollten die zuviel Geld für ihre Bildrechte oder die Hand- und Faustabdrücke.

Um 18:00 fährt die letzte Seilbahn nach unten und dann ist hier oben Feierabend, denn sogar die Kiosk-Verkäuferin und der Seilbahnführer sind mit in der Gondel und der Seilbahnführer hatte vorher alle Gebäudetüren abgeschlossen.

Um 20:00  komme ich in Interlaken an, gerade rechtzeitig, um eine Abba-Revival-Band "Das Zelt" einheizen zu sehen.

Ich bin allerdings müde und gehe bald ins Hostel.

Am nächsten Morgen erkunde ich noch etwas den Ort, der sich neben Chinesen auch auf Koreaner eingerichtet hat. Weiterhin fließt hier ein "Schweizer Fluss mit 4 Buchstaben": Aare (Kreuzworträtselwissen!). Der Nebenarm "Unter den Häusern" ist tatsächlich mit einem Haus überbaut und an den Hauswänden ist international geflaggt.

Schnell noch frühstücken und dann wieder mit dem Zug nach Basel. Da noch etwas Zeit ist, gehen wir an den Rhein und besuchen das Münster und den Keltenwall der Römer.

Mit ein wenig Verspätung fliegen wir dann zurück nach Hamburg!

Der Herrenausflug war lustig - allerdings etwas anders als meine sonstigen Reisen.