Esbjerg Marathon (17.10.2020)

Schon zum 46. Mal fand in Esbjerg (Dänemark) an der Nordsee der Vognsbölparkens Marathon statt. Eine Laufveranstaltung, die man vom ganzen Konzept durchaus mit den Läufen um den Öjendorfer See in Hamburg vergleichen kann. Acht Runden durch eine Parkanlage und das angrenzende Wohngebiet sind für die Marathondistanz in Esbjerg zu bewältigen. Am Start allerdings überwiegend Halbmarathonläufer, die nach vier Runden die 21,1 km Distanz absolviert haben. Die Laufstrecke hat durchaus einige Höhenmeter, aber keine wirklich ganz harte Steigung.

Um 5:40 Uhr starteten die beiden 100 MC Läufer Torsten Schacht und Arne (Quentsch) Franck auf dem Parkplatz des Erlebnisbads HolstenTherme in Kaltenkirchen. Um 6 Uhr wollte sich Jaqueline Hasse in Wasbek der Fahrgemeinschaft anschließen, sie musste allerdings 20 Minuten auf das Auto vom Quentsch warten, denn der war dummerweise eine Ausfahrt auf der A7 zu weit gefahren.

Kurz nach 8:30 Uhr erreichten die drei Langstreckenläufer nach ca. 275 Kilometern den Parkplatz in Esbjerg. Die sehr netten Veranstalter erklärten den drei Deutschen kurz ihr neues „Corona Konzept“ am Verpflegungsstand. Durch dieses neue Konzept fällt nun leider wieder erheblich mehr Plastik bei dieser Veranstaltung an. Startnummern gab es diesmal nicht.

Da in Dänemark zur Zeit nur 50 Läufer gemeinsam starten dürfen, befanden sich seit 8 Uhr schon ein paar Marathonläufer auf der Strecke. Um 9:30 Uhr starteten die drei Deutschen mit insgesamt ca. 50 weiteren Läufern, die größtenteils den Halbmarathon laufen wollten. Um 12 Uhr gingen dann noch einmal ein paar Halbmarathonläufer auf die Laufstrecke.

Jaqueline, Torsten und der Quentsch, der zum vierten Mal in Esbjerg am Start war, liefen ca. sechs Runden in Sichtweite zusammen und wurden jede Runden immer ein wenig langsamer. Ab der Runde sechs fiel Torsten etwas zurück. Mitte der letzten Runde setzte sich der Quentsch zügig von Jaqueline ab. Er befürchtete, dass er mit Jaqueline seine bereits vorher fest eingeplante Zielankunftszeit von 5:00:00 Stunden nicht mehr schaffen würde. Der Kaltenkirchener lief so noch ca. 750 Meter vorm Ziel an eine dänische Marathonläuferin ran. Es stellte sich bei einem kurzen Gespräch überraschenderweise heraus, dass diese dänische Läuferin an einem vom Quentsch organisierten Helmut Jung Gedächtnismarathon vor ein paar Jahren in Kaltenkirchen teilgenommen hatte. Kurz vor dem Ziel zeigte die Uhr vom Quentsch noch satte 8 Minuten bis 5:00:00 Stunden an. Der Quentsch betätigte sich noch kurze Zeit auf einem interessanten Trimmspielplatz und lief danach bis kurz vor die Ziellinie. Der Veranstalter brachte sofort für die Wartezeit einen Klappstuhl und ein Bier, da er von dem 5:00:00 Stunden Vorhaben vorher in Kenntnis gesetzt wurde.

Jaqueline kam bei ihrem 9. Marathonlauf mit einer Endzeit von 4:56:55 Stunden tatsächlich noch vor dem Quentsch ins Ziel, der seine eingeplante Endzeit von genau 300 Minuten bei seinem 300. Marathon in die Statistik bracht. Torsten (Marathon/Ultra Nr. 163) überlief die Ziellinie kurz danach mit einer Zeit von 5:01:40 Stunden. Insgesamt beendeten nur 16 Teilnehmer die 42,195 km Distanz bei dieser Veranstaltung.

Fazit: Super Laufwetter (sonnig, kaum Wind, 7-12 Grad) bei einer wirklich sehr netten Laufveranstaltung auf einem schönen kurzweiligen Rundkurs. Die drei Deutschen hatten nichts zu meckern und waren mit ihren erzielten Laufzeiten sehr zufrieden. Die Meinung der Drei: Die haben uns bestimmt nicht zum letzten Mal beim Esbjerg Marathon gesehen…

Quentsch läuft seinen 300. Marathon


Am 17.10.2020 lief Arne (Quentsch) Franck, der im Jahr 1987 beim Hamburg Marathon seinen ersten Lauf über die 42,195 km Distanz absolviert hatte, im dänischen Esbjerg nun seinen insgesamt 300. Marathon in genau 300 Minuten. Im Schnitt lief der Quentsch somit in den vergangenen 33 Jahren nur 9 Marathonläufe pro Jahr. Es wären sicherlich schon einige mehr, doch da der Kaltenkirchener z.B. jahrelang als Fußballtrainer und Lauftreffleiter aktiv war, waren die Wochenenden recht blockiert. Auch verzichtete er als Organisator komplett auf einige Starts bei selber organisierten Marathonläufen. So lief er z.B. bei keinem der fünf Kaltenkirchener  Marathon/Halbmarathon Events, bei keinem der neun Helmut Jung Gedächtnismarathons  und auch bei den acht Hügelgräber Marathons in Langeln ging er nicht als Aktiver an den Start. Seine schnellste Marathonzeit lief der Kaltenkirchener in seiner Geburtsstadt Hamburg 1993 mit 2:53:40 Std. Seine bisher langsamste Marathonzeit steht mit 5:48:18 Stunden (Kolding Marathon, DK 2019) in seiner Statistik. Einen Lauf über 45 km (Ultra) hat er übrigens noch nie in Angriff genommen.

Auf dem Weg zur Nr. 300:

26.04.1987 = 1. Marathon in Hamburg in 3:35:09 Std.
18.04.2003 = 50. Marathon in Aalborg (Dänemark) in 3:31:06 Std.
29.01.2006 = 100. Marathon im Alten Elbtunnel (HH) in 3:19:59 Std.
05.07.2008 = 150. Marathon in Assens (Dänemark) in 3:57:10 Std.
21.10.2012 = 200. Marathon in Kaltenkirchen in 3:56:37 Std.
05.08.2017 = 250. Marathon in Löttorf (Schweden/Insel Öland) in 3:45:28 Std.
17.10.2020 = 300. Marathon in Esbjerg (Dänemark) in 5:00:00 Std.


Hier noch einige „völlig unwichtige“ Sportstatistikzahlen aus der umfangreichen Quentschdatenbank  (Stand 17.10.2020):

0 Mal einen Wettkampf nicht beendet
1 Mal bei einem Marathonlauf gestürzt
2 Mal seit seinem Marathondebüt 1987 in einem Jahr keinen Marathon gelaufen (1990 + 2000)
3 Mal das Ziel 60 Marathon Spiel von Hahn/Weber beendet (3:01- 4:00/3:06-4:05/4:03-5:02 Std.)
4 Mal bei einem Duathlon (Laufen/Rad/Laufen) angetreten
5 Jahre Fußballspieler der Kaltenkirchener TS im Jugendbereich (108 Punktspiele/14 Tore)
6 Jahre im Vorstand des 100 Marathon Club
7 Mal unter drei Stunden bei einem Marathonlauf geblieben (5x HH/1x Husum/1x Kiel)
10 Mal bei einem Triathlon (Schwimmen/Rad/Laufen) angetreten
11 Jahre Lauftreffleiter der Kaltenkirchener Turnerschaft
12 Mal in Assens (DK) Marathon gelaufen (Auslandseventteilnahmerekord)
14 Meistertitel mit seinen Teams als Fußballtrainer erspielt bzw. erkämpft
16 Jahre Fußballtrainer mit DFB B-Lizenz (E bis A-Jugend/Herren/Damen)
23 Marathonläufe jeweils 2004 und 2006 in die Statistik gebracht (Jahresrekord)
33 gelaufene Wettkämpfe im Jahr 2005 (Jahresrekord)
34 Mal die Leistung für das Deutsche Sportabzeichen erbracht
34 Mal Marathon um den HH-Öjendorf See Marathon gelaufen (Eventteilnahmerekord)
58 Jahre hält der Körper vom Quentsch mit zahlreichen Wehwehchen schon durch
67 Marathonevents seit 2002 mit über 5500 Meldern (alle angebotenen Distanzen) organisiert
70 Marathonläufe im Ausland gelaufen (Dänemark/Schweden/Norwegen/Niederlande)
147 Marathonläufe mit Schuhen der Marke Brooks absolviert (Schuhmarkenrekord)
150 Mal blieb der Quentsch nach seinem Marathondebüt in Folge unter 4 Stunden
399 Melder für den 4. Kaltenkirchener M/HM am 14.08.2005 (Quentscheventmelderekord)
450 Laufkilometer im Jahr 2000 waren die wenigsten in einem Jahr (seit 1.1.1987)
520 Mal trat der Quentsch bei einem Laufwettkampf  von 5 bis 44,4 km an
833 km im Jahr 1998 geschwommen (Jahresrekord)
1050 km zum Beitostolen Fjell Marathon (Norwegen/1995) sind Marathonanreiserekord
3330 km lief er mit dem 1999 gekauften Adidas Schuh Shimanto (Schuhrekord)
4444 Laufkilometer im Jahr 1998 (Jahresrekord)
9888 Radkilometer bisher in diesem Jahr (schon Jahresrekord/natürlich kein E-Bike!!!)
13166 km bisher ab dem 01.01.1991 (Statistikbeginn) geschwommen
72807 km bisher ab dem 01.01.1987 (Statistikbeginn) gelaufen
163660 km bisher ab dem 01.01.1991 (Statistikbeginn) mit dem Rad gefahren

AF (Quentsch) Marathon Nr. 300 / Nr. 59 in Dänemark