Gletscher Trail Run 2022

 

Wie so oft im Sommer: 

„Der Berg ruft!“

Und der Stulle antwortet: 

„Klar, da komme ich doch gerne!“

 

Ich schaue, was sich mit dem Sommerurlaub ohne großen Aufwand verbinden lässt. 

Als Highlights habe ich mir für diesen Sommer zwei Läufchen ausgesucht. Starten will ich am 9. Juli in 

Obergurgl im Oetztal mit dem Gletscher Trail Run, eine Woche später ist dann noch der Dolomythsrun-Ultra-Marathon geplant.

Los geht’s in Hamburg an einem Mittwoch, mit der ersten Etappe bis Marsberg, eine kurze Zwischenübernachtung bei den Eltern, damit die Fahrtstrecke nicht ganz so lang ist.

Dort, am nächsten Morgen um 4:30 Uhr weiter, straight Richtung Süden. Die Fahrt verläuft problemlos, die Verkehrslage ist übersichtlich, in Reutte verlasse ich nicht nur die Bundesrepublik Deutschland, sondern auch die Autobahn. Über den Fernpass geht’s dann nach Tyrol! (Ich weiß, Tirol wird eigentlich so geschrieben, ich mag aber diese etwas antiquierte und in Österreich nicht ungewöhnliche Schreibweise von Tyrol sehr).

Ein kurzer Zwischenstopp am Zugspitzblick, ein Blick auf das Massiv von der Südseite und ein paar wehmütige Erinnerung an den Zugspitz-Ultra-Trail vor etlichen Jahren.

Nach 20 weiteren Kilometern durch das Inntal geht es rechts ab ins Oetztal, das mit 60 km längste Tyroler Seitental.

Am Taleingang noch ein kurzer Supermarktstop um mich mit dem Nötigsten einzudecken, da ich eine kleine Ferienwohnung zur Selbstverpflegung gebucht habe. Der Eingang des Ötztals, zum Inntal  hin, liegt auf 704 m Höhe (Bei allen Höhenangaben in diesem Text, beziehe ich mich auf das mittlerweile gebräuchliche Format NHN, nicht auf üNN, nicht auf üHN und auch nicht auf üA. Wer sich für die genauen Unterschiede interessiert, möge sich das selber erschließen oder mich mal beim Laufen ansprechen, ich referiere ja häufig ganz gerne.)

 

Also, vom Eingang Ötztal (Bahnhof Ötztal, 704 m Höhe) geht es stetig bergauf. Sölden ist bei 1300 m Höhe erreicht, Zwieselstein bei knapp 1500 m Höhe. Hier teilt sich das Ötztal, einmal geht es nach Vent, dort habe ich das Ötztal bei meiner Alpenüberquerung passiert. Ich bleibe auf den Serpentinen, die im Spitzkehren steil nach oben führen und gelange so in meinen Zielort Obergurgl.

Obergurgl liegt auf 1900 m Höhe. Obergurgl ist sehr touristisch geprägt, allerdings für den Wintersport, so ist hier in dieser Höhe, gerade nicht viel los. Der Ort hat bei circa 420 Einwohnern über 4000 Gästebetten.

Ich habe ein Einzimmer-Apartment direkt in der Dorfmitte bei Familie Browser. Etwas skurril, vom Eingang gehe ich eine Treppe runter, stehe dann aber im zweiten Stock. Ist halt an einem recht steilen Hang gebaut, das Gebäude.

Am frühen Nachmittag habe ich mein Zimmer dann bezogen, und mache bei trüben bis regnerischen Wetter, eine Spazierrunde von circa 5 km über ein sehr schönen, ausgeschilderten Pfad durch den Zirbenwald.

Höhenakklimatisation ist halt wichtig.

Abends gibt es dann eine große Portion Nudeln und ein bisschen Bier. Schlafen tue ich trotz oder gerade wegen der Höhe tief und fest. 

 

Am Freitag morgen nehme ich dann den Bus bis auf das Timmelsjoch, 2500 m hoch und einer der wenigen Übergänge über den Alpenhauptkamm . Oben schaue ich mich ein wenig um, es gibt zwei Ausstellungen, eine auf österreichischer eine Andere auf der italienischer Seite und einen Skulpturenpfad. Auf der Passhöhe ist es so windig, dass aufrechtes stehen schwierig ist. Das kann morgen ja was werden! Leichte Bewegung ist ja zur Muskellockerung wichtig, ich möchte meinen Körper aber nicht groß belasten sondern ihm Zeit zur Erholung und Akklimatisation geben. Ich entscheide mich, auf dem E5 (Europäischer Fernwanderweg 5) 10 km und 1000 Höhenmeter bis Zwieselstein abzusteigen. Von dort nehme ich wieder den Bus nach Obergurgel.

 

Direkt an der zentralen Bushaltestelle ist das Gurgel Karat, ein niegelnagelneues und hypermodernes Kongresszentrum. Dort ist auch die Rennorganisation beheimatet, direkt davor Start- und Zielbereich. 

Hier bekomme ich nicht nur meine Startnummer sondern auch noch reichhaltiges Merchandising:

  • Einen Stoffbeutel
  • Eine große Plastik Trinkflasche
  • Eine Adidas Softflask Flasche
  • Ein Gel
  • Ein Qualitäts Baumwoll T-Shirt
  • Ein Stück Seife aus einer Seifenmanufaktur aus dem Tal
  • Ein Schlauchtuch
  • Eine Marschtabelle und Streckenübersicht auf Plastik gedruckt (eine sehr gute Idee)
  • Eine Seilbahnfahrt zur Hohe Mut Alm inklusive Pasta essen
  • Ein zehn Euro Wertgutschein für die örtlichen Restaurants für nach dem Rennen

Als Nenngeld wurden, je nach Anmeldezeitraum, sehr angemessene 65-85 € aufgerufen. 

Zurück in der Ferienwohnung packe ich meinen Laufrucksack mit der Pflichtausrüstung und zusätzlich mit mir nützlich und wichtig erscheinenden Dingen und lege meine Laufsachen für die nächste Nacht schon mal bereit. Dann kann ich glücklicherweise schon mal eine gute Stunde tief und fest schlafen. Was man hat, das hat man.

Als Strecken werden angeboten 5 km Sky Race, 14 km, 26 km, 44 km und die Königsdisziplin über 62 km.

Das Sky Race ist bereits am Freitagabend, als Ziel ist die hohe Mut Alm geplant, wo auch die Pasta Party gebucht ist.

Nun ist es aber so stürmisch, dass die Seilbahn zur Hohe Mut Alm den Betrieb einstellen muss. Das Ziel des Skye Race und die Pasta Party werden recht spontan auf eine niedriger gelegene Alm verlegt, wo wir mit einem geländegängigen Fahrzeug hingefahren werden. 

Wieder im Bett schlafe ich um 21:00 Uhr ein, um 0:15 Uhr geht mein Wecker. Schnelles Zähneputzen, kurzes Frühstück, Laufaufrüstung anziehen und los geht’s, die 100 m rüber ins Gurgel Karat. Dort ist das Briefing für 1:00 Uhr angesetzt. Es beginnt nicht ganz pünktlich, dafür ist der Kaffeevollautomat im Foyer freigeschaltet und gibt ein sehr hochwertiges schwarzes Siebträgergetränk aus. Briefing, Kontrolle der Pflichtausrüstung, dann finden sich auch schon die Läufer für den langen Hund im Startbereich ein. Von 59 angemeldeten Teilnehmern finden sich 51 Starter vor dem Startbogen ein. Auf allen Strecken sind es mehrere hundert Teilnehmer, am stärksten besetzt sind die 14 km um die 26 km.

Punkt 2:00 Uhr werden die gut 50 Läuferinnen und Läufer auf die Strecke geschickt. Es ist noch stockdunkel, an den Köpfen leuchten die Stirnlampen. 

 

Das Zeitlimit ist mit 16 Stunden für mich recht großzügig angesetzt, so dass ich locker und entspannt lostraben kann. Wir verlassen Obergurgel Richtung Zirbenwald wo es erst mal eine circa 5 km lange Einführungsrunde gibt. Zeit mich mit den interessanten Stationen des Naturlehrpfad zu beschäftigen habe ich leider nicht. „Der geschlossene Zirbenwald südlich von Obergurgl ist eine echte Rarität. Bis zu 300 Jahre alte Bäume säumen den Themenweg, der mit Schautafeln und interaktiven Stationen die „Königin der Baumgrenze“ näherbringt. Zirben trotzen oft ganz alleine Wind und Wetter im Hochgebirge. Ein 20 Hektar großer geschlossener Zirbenwald, wie er sich bei Obergurgl von 1.950 m bis auf 2.100 m an den Nordhängen des Schönwieskopfes erstreckt, ist daher etwas ganz Besonderes. Seit 1963 ist er im UNESCO-Biosphärenpark „Gurgler Kamm“ als Naturdenkmal ausgewiesen und geschützt.“

Nach dieser Runde passieren wir Obergurgel oberhalb des Ortes und machen uns auf den Weg bergauf Richtung Hochgurgl. Hochgurgel ist ein Weiler auf circa 2200 m der fast ausschließlich aus großen Hotels besteht, die ausschließlich für den Winterbetrieb ausgelegt sind. Die Anbindung an die Aufstiegshilfen ist optimal. Im Sommer scheint der Ort so gut wie ausgestorben zu sein, die meisten Hotels haben erst gar nicht geöffnet. Dauerhafte Einwohner wird es, wenn überhaupt, nur einzelne geben. Weiter geht es durch das Königstal, zu sehen ist allerdings nichts von der schönen Landschaft, ist ja noch stockdunkel.

Nun geht es bergab ins Timmelstal, wo wir die Straße zum Timmelsjoch queren. Die mautpflichtige Passstraße ist allerdings eh nur tagsüber geöffnet und nachts komplett gesperrt. Nach der Straßenquerung geht es steiler bergab, am Sahnestüberl vorbei ins Tal der Gurgler Ache. Diesen reißenden Bach queren wir auf 1663 m Seehöhe, was auch gleichzeitig der tiefste Punkt der Strecke ist. 

Die Höhe ist ja ein besonderer Reiz dieses Laufs, über 90 % der Strecke liegen in einer Höhe über 2000 müNHN. 

Nun geht’s bergauf!!

 

Verpflegungspunkt 1 (VP 1) auf der Lenzenalm erreiche ich nach knapp 3 Stunden, 17,6 km sind geschafft 42,5 km noch offen. Ich fühle mich ganz passabel, fülle eine Trinkflasche mit ISO wieder auf. Der Weg zur Almhütte ist mit Fackeln gesäumt, macht einen sehr romantischen Eindruck. (Nur bin ich leider nicht in romantischer Stimmung!)

Es geht (natürlich) weiter steil bergauf. Langsam sieht man erst, dass der Himmel etwas heller wird, dann fängt es an zu dämmern und wird auch recht zügig hell. 

Oben am Soomsee und Nedersee angekommen, erwartet uns ein traumhafter Rundumblick inmitten der Ötztaler und Stubaier Alpen. Auf ca. 2.500m Seehöhe verläuft die Strecke über einen wunderschönen Trail eine ganze Zeit lang über eine Hochebene. Der Pfad ist ausgetreten und ausgespült, so dass man nur in einem ganz schmalen Streifen der noch dazu 30 cm tief ist laufen kann. Ich schlage mir die Fersen immer wieder an die Knöchel. Schön ist was anderes. Dann geht’s wieder taleinwärts zur zur Verpflegungsstation (Küppelehütte). Und ich weiß ganz genau: Bergab ist nur geliehen! Das muss ich alles wieder zurückzahlen und bergauf laufen. Hier oben hat es kräftig gefroren, das Gras ist weiß, mit Raureif bedeckt.

 

VP 2, Küppelehütte erreichte ich nach knapp 5 1/2 Stunden,  19,3 km in den Beinen und noch 41,8 km vor der Brust. Hier erwarten mich zwei sehr nette Damen von der Bergrettung Umhausen. Um pünktlich für die ersten Läufer dort oben zu sein, haben sie an Ort und Stelle im Zelt übernachtet. Es gibt wieder Wasser und ISO. Die eigentliche Küppelehütte ist nur eine verlassene Bretterbude. 

Und jetzt geht’s richtig bergan. Nächstes Ziel - Ramolhaus. 700 Höhenmeter auf viereinhalb Kilometern stehen an. Erst ist der Weg gut laufbar. Links unten, tief unten im Tal, kann ich schon die Piccardbrücke erkennen. Aber dazu später mehr. An einer Schlüsselkreuzung, dem Beginn des Pendelstücks zum Ramolhaus, stehen wieder zwei Kollegen von der Bergrettung. Auf Nachfrage machen sie auch ein schönes Foto mir. Danke dafür!  Der finale Anstieg ist extrem steil, felsig und eine Kraxelei.

Auf der Terrasse, auf 3006 m ü NHN angekommen, begrüße ich die Wirtin mit einem fröhlichen - Moin Hamburg, - Moin Ramolhaus! 

 

Das Ramolhaus, VP 3,  erreiche ich nach knapp 7 Stunden, 31,8 km sind geschafft, 29,3 km noch zu laufen. Ich habe die höchste Stelle des Rennens erreicht. Mehr als die Hälfte der Strecke und der Höhenmeter habe ich auch geschafft.

Das Ramolhaus gilt vielen als der höchste Punkt Hamburgs. Die Berghütte ist im Besitz der D.A.V. Sektion Hamburg und Niederelbe, meiner D.A.V. Sektion. Ich glaube, die Wirtsleute hat meine Begrüßung gefreut. Essen und Trinken ist lecker und tut gut. Die Stimmung ist großartig, auf der windstillen und sonnigen Terrasse lässt es sich sehr gut aushalten. Ich verweile etwa eine 1/4 Stunde, lasse Fotos machen und mache selber Fotos vom grandiosen Gletscherpanorama. Wir verbleiben so, dass ich noch einmal mit etwas mehr Zeit wiederkomme. 

Jetzt geht’s ziemlich genau 500 Höhenmeter bergab, bis zur Piccardbücke, die auf 2507 müNHN liegt. Dieser Abschnitt ist mit viel Eisen gesichert. Stufen und Seile geben Sicherheit, helfen beim Abstieg und schützen vor dem Absturz.

Hier bin ich nach siebeneinhalb Stunden. Die 70 cm breite Piccardbrücke ist als Hängebrücke konzipiert,  2017 errichtet, 142 m lang und führt circa 100 m über Grund. Spektakulär! 

Piccardbrücke? Warum Piccard? „Die Frage der Namensfindung für das Bauwerk war schnell geklärt. Im Sinne der Verbundenheit trägt dieses den Namen der weltbekannten Forscherfamilie Piccard. Es war ein Zufall, der Obergurgl von Mai 1931 an mit dem Einstein-Schüler, Experimentalphysiker und Stratosphärenforscher Auguste Piccard verbinden sollte. Gemeinsam mit seinem Assistenten Paul Kipfer war dieser von Augsburg aus im Mai 1931 in einem Gasballon medienwirksam in die Stratosphäre bis auf 15.781 m Höhe aufgestiegen und führte dort u.a. Messungen zum Luftdruck durch. Die Landung war im Bereich Füssen oder Freiburg geplant. Da man jedoch nicht wusste, ob und wo sie glücken würde, warteten die Medien intensiv auf die ersten Sichtungen des Ballons und die Rückkehr zur Erde. Der Zufall trieb den Ballon Piccards schließlich auf den Gurgler Ferner – und machte das abgelegene Bergdorf Obergurgl durch die 17 Stunden später erfolgte Notlandung mit einem Schlag weltberühmt Der damalige Schauplatz für die spektakuläre Notlandung war in unmittelbarer Nähe zum Standort der neuen Brücke. Das historische Ereignis verhalf dem Bergdorf zu internationalen Ruhm. Einheimische Bergführer halfen den beiden Himmelstürmen aus akuter Bergnot!“

Brücken sind halt im Tal, Hütten meist am - oder auf dem Berg. Also geht es, natürlich wieder bergauf. Nächste Station:

 

Die Langtalereckhütte (VP 4), 8h20min, 36,4 km abgearbeitet, 24,7 km noch zu laufen. Hier gibt es endlich was Gescheites zu essen. Was ich auch ordentlich wahrnehme.

Endlich mal ein kurzes flaches Stück Forstweg. Aber leider nur wenige Kilometer. Endlich mal etwas laufbares. Aber halt nur sehr kurz. Dann kommt die

 

Schönwieshütte (VP 5), 8h50min, 39,2 km gerannt, nur noch ein Halbmarathon übrig. Hierhin war gestern das Pastaessen verlegt worden, da die Seilbahn zur Hohe Mut Alm  wegen dem starken Wind nicht fahren konnte. Ich grüße die Helfer nur, meine Flaschen sind noch voll, ich habe seit der letzten Verpflegung noch nichts getrunken. Links über mir sehe ich dann auch die Hohe Mut Alm zum greifen nahe, den nächsten VP. Da ich schon seit geraumer Zeit nicht mehr auf meine Uhr gucke um Zeit oder Kilometerstand zu kontrollieren, steigt bei mir die Stimmung. Aber wohl ein Trugschluss. Wir werden noch bis ganz hinten ins Rotmoostal geschickt, bis an den Gletscher vom Hochfirst, der sich am Talende majestätisch mit seinen 3403 m Höhe präsentiert. Dort müssen wir uns durch Geröllfelder hochquälen, bis wir auf dem Rücken des Festkogels und parallel zum Hinweg (nur einige 100 m höher), recht eben, auf den Weg zur Hohe Mut Alm machen. Hier wird es etwas trubliger, zu den beiden Langstrecken  kommen jetzt noch die Läufer der 14 km und 26 km. Etwas Abwechslung und Unterhaltung tut mir ganz gut.

 

Die Hohe Mut Alm (VP 6) laufe ich nach 10h40min an. 47,9 gemacht, 13,2 noch offen. Ich fühle mich allerdings schon wesentlich dichter am Ziel. Wieder ein Trugschluss. Der VP ist großartig ausgestattet ich esse und trinke noch mal ordentlich. Die Helfer sprechen mir Mut zu: „Du schaffst das, du machst das gut!“. Auf 2.636m genieße ich das großartige Panorama. 

Nun Downhill durch das Gaisbergtal in Richtung Festkogl. Hier gilt es noch einmal alle Körner zu sammeln, ehe es über das Verwall- und Königstal, nach Hochgurgl geht. Noch mal zwei knackige Anstiege, mit denen ich nicht so gerechnet habe und die für mich deshalb völlig demotivierend wirken. Gehen, schimpfen, gehen, schimpfen, gehen.  Dann erreiche ich die

Mittelstation Rosskahrbahn (VP 7) 12h42min, 54,6 km erledigt, 6,5 km offen. Bergab! Das schaffe ich auch noch! Hier geht es wieder retour ins Königstal Richtung Obergurgl.

 

Dorfzentrum Obergurgl, Ziel, 13h:19min, 61,1 km gelaufen, 0 km offen, glücklich und zufrieden. 

Eine technisch sehr anspruchsvolle Strecke: Einzelne versicherte Kletterpassagen, diverse Geröllfelder, sehr gut ausgeschilderte gesicherte Strecke, 9O% der Strecke über 2000 Höhenmetern, sehr der Sonne und dem Wetter ausgesetzt, höchster Punkt 3006 müNHN, hat was‼️

Der Veranstalter hat ausgeschrieben: 

61,1 km und 3600 Höhenmeter.

Meine Uhr sagt:

63,1 km und 3864 Höhenmeter (oder auch Hüllenmeter, wie wir Marsberger so sagen;)

 

Im Nachklapp konnte sich jeder Teilnehmer ohne Zusatzkosten noch ein für sich persönlich zusammengestelltes Video ansehen, teilen und herunterladen, meins findet man unter diesem Link:

https://t6q6n.app.goo.gl/dBeHg

Alle Informationen findest du unter:

https://www.oetztal-trailrunning.at/die-running-events/gletscher-trailrun/

Alle Ergebnisse findest du unter:

https://my.raceresult.com/182909/results

 

Fazit: Sollte man nicht nur mal gemacht haben, sollte man unbedingt mal gemacht haben! Grandioser Lauf zu einem grandiosen Preis/Leistungs Verhältnis! Immer gerne wieder! Auch die weiteste Anreise lohnt sich (sagt ein Hamburger ;)

 

Ein ganz herzlichen  Dank an Martin Schreiber, den OK-Chef und vor allen Dingen aber an sein Team. Ihr habt da wirklich eine top organisierte und sehr professionelle Veranstaltung auf die Beine gestellt! Chapeau!

Ich weiß gar nicht genau, wie viele Helferinnen und Helfer da dran hängen, aber, es sind bestimmt 100. Vielen Dank euch allen, dass ihr es möglich macht, dass wir sowas laufen können!

Merci und Grazie an alle Helfer ♥️‼️

 

Text und Bilder: Der STULLE 

Thorsten Stohldreier

Kommentare

Submitted bymaralöpare on Mi., 20.07.2022 - 17:30

Hallo Stulle,
als der Berg rief, dann warst du sofort da! Dein Bericht ist sehr humorvoll geschrieben. Die Fotos sind einmalig; besonders hat mir das Foto mit den Blümchen gefallen, das du mir gewidmet hast!
Viele Grüße
Gunla