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Am Samstag, den 03.03.2018 stand der Rödekro Marathon in Dänemark im Terminkalender. Klaus Bangert hatte diesen Marathon irgendwann im Internet als Alternative für den ausgefallenen Husum Marathon entdeckt und mit Sabine Kühl und dem Quentsch fand sich auch schnell eine kleine Fahrgemeinschaft. Eine Woche vor dem Rödekro Marathon musste der Quentsch den Kiel Marathon leider aus gesundheitlichen Gründen ausfallen lassen. Die ganze Woche danach hatte er noch mit Problemen zu kämpfen, die jedoch gerade noch rechtzeitig vorm Rödekro Marathon wieder verschwunden waren. Nun schwächelte aber Sabine und so machten sich nur Klaus und der Quentsch Richtung Dänemark auf. Rödekro ist eine Kleinstadt mit ca. 6150 Einwohnern und gehört zur Kommune Aabenraa. Von Hamburg bis Rödekro sind es ungefähr 200 km Richtung Norden. Treffpunkt war für Klaus und dem Quentsch um 6:30 Uhr am Erlebnisbad HolstenTherme in Kaltenkirchen, das Thermometer zeigte zu diesem Zeitpunkt knackige -12 Grad an.

Der Veranstalter in Rödekro bot am 03.03.2018 insgesamt fünf Läufe an. Um 9:00 und 14:30 Uhr konnte man jeweils einen Marathon laufen und um 9:00, 12:00 und 15:00 Uhr gab es die Möglichkeit jeweils einen Halbmarathon unter die Laufschuhe zu nehmen. In der Meldeliste standen recht viele Doppel- bzw. Dreifachmelder. So wollten um 9 Uhr ca. 25 Läufer über die 42,195 km starten und ca. 40 Läufer hatten sich für die 21,1 km Strecke um 9 Uhr angemeldet. Für die weiteren Startzeiten reduzierte sich die Meldezahl dann immer ein wenig.

Die Temperatur am Veranstaltungstag lag zur Startzeit in Dänemark um 9 Uhr bei nur -4 Grad und gegen Mittag waren es -3 Grad. Durch den starken böigen Wind lag die gefühlte Temperatur laut Internetwetterdienst allerdings im zweistelligen Bereich. Also richtig warm anziehen war diesmal angesagt!

Die ganze Logistik dieser Cannonball Veranstaltung fand am und im Einfamilienhaus des Organisators statt. Der Marathonstart kostete 100 Kronen (ca. 14 Euro), Startnummern gab es bei dieser Veranstaltung nicht. Jeder Teilnehmer bekam einen Becher mit Nummer zur Getränkeaufnahme und jeder Teilnehmer musste seine Zeit selber abstoppen und dann nach dem Zieleinlauf in eine Einlaufliste eintragen. Für die Marathondistanz waren sechs völlig identische Runden zu absolvieren.

Um kurz nach 9 Uhr wurde gestartet und wie immer in Dänemark setzte sich das Läuferfeld sehr schnell in Bewegung. Die Laufstrecke war sehr verwinkelt und man musste schon gut auf die Markierungen achten, damit man den richtigen Weg fand. Zum Teil sah man Teilnehmer in irgendwelchen Querstraßen laufen, die schon einen deutlichen Vorsprung hatten. Auf Teilabschnitten der Laufstrecke lag recht viel Schnee und Eis. Nach einigen Fotostopps hatte der Quentsch Klaus Bangert nach ca. 2 Kilometern überholt und lief drei recht gleichmäßige Runden mit einer Halbmarathonzeit von 2:02 Stunden. Auch Runde vier lief zusammen mit einer dänischen Läuferin noch ganz gut, in der Runde fünf setzte sich die Dänin aber langsam ab und der Quentsch lief bzw. ging nun ein einsames Rennen und wurde immer langsamer. 

Nach dem Abstoppen der Splitzeit der Runde fünf gab es dann einen Totalausfall auf der Quentschuhr. Alle Speicher löschten sich und auch die aktuelle Uhrzeit hatte sich verändert. Ein dänischer Läufer, der den Quentsch Anfang der sechsten Runde überholte, hatte leider mit dem identischen Problem zu kämpfen. Auch er konnte die aktuelle Laufzeit nur in etwas schätzen. Da kein weiterer Teilnehmer den Quentsch bis zum Ziel überholte (obwohl er mehr ging als lief), drückte dieser im Ziel nun wieder seine Stoppuhr und wartete auf die Ankunft von Klaus Bangert. Nach der Ankunft von Klaus (Marathon/Ultra Nr. 337 in 4:50:42 Stunden) konnte der Quentsch seine abgestoppte Zeit abziehen und er hatte an diesem Tag genau 4:32:00 Stunden für die 42,195 km benötigt.

Fazit: Eine günstige und liebevolle Veranstaltung mit guter Verpflegung. Mehrere Getränke standen auch für die Läufer bereit und nach dem Lauf gab es z.B. noch eine heiße Nudelsuppe im Haus, welches an diesem Tag komplett von den Läufern eingenommen war. Das einzige Manko dieser Veranstaltung war vielleicht, das es leider keine Stoppuhr für Notfälle im Zielbereich gab.

Beim Anklicken eines Bildes kann man sich mit der linken Maustaste durch die kompletten hinterlegten Fotos zu diesem Bericht klicken!

Einen Tag nach dem Lauf geht es für den Quentsch Richtung Süden nach Hamburg, um dort das Konzert der Münchener Gruppe Cosby anzuschauen. Ihr letztes Video „Greyblue“ https://www.youtube.com/watch?v=MEh6D7LwsBw zeigt übrigens Temperaturen, bei denen man als Läufer wohl aufpassen müsste, dass man nicht einfriert.

AF (Quentsch) Nr. 261 (Nr. 49 in Dänemark)