Der 7. Kaltenkirchener Advent Marathon war der siebte und somit vorletzte organisierte kleine „Quentsch Event“ im Jahr 2023. Auf den unterschiedlichen Laufstrecken vom Langeln Wintermarathon (29 Teilnehmer), Regine Dörnte Geburtstags Marathon (49), Schlappenmoor Marathon (26), Kisdorferwohld Marathon (25), Individual Wald Marathon (15) und dem Quentschtown Marathon (32) wurden bisher 176 Zieleinläufe in diesem Jahr registriert.

Der 1. Kaltenkirchener Advent Marathon wurde bereits im Jahr 2010 ausgerichtet, damals allerdings mit einem anderen Streckenverlauf. Nach einer längeren Pause fand der Lauf ab 2017 dann jährlich auf einer identischen Strecke statt. Durch die Coronaregeln kam es im Jahr 2020 zu einer Absage der Veranstaltung. Die 4,329 km lange Laufstrecke, die 10x für die Marathondistanz (43,3 km) absolviert werden muss, führt über zwei Autobahnbrücken der A7 östlich von Kaltenkirchen und streift das Kaltenkirchener Industriegebiet Moorkaten. Besonders durch die ca. 250 Meter lange Steigung zur zweiten Autobahnbrücke auf der Runde, ist dieser Lauf nicht so ganz einfach. Bei zwei ungesicherten Straßenüberquerungen ist Vorsicht geboten.

In diesem Jahr gingen 39 Meldungen ein, damit waren es weniger als bei den vergangenen drei Events (2019=43/2021=49/2022=46). Auch die Starterzahl 2023 lag mit 21 Aktiven (satte 18 Absagen!!!) ganz deutlich unter der Starterzahl der drei letzten Adventmarathonläufe (39/38/37). Der Unkostenbetrag betrug diesmal 9 Euro für die Langstreckenläufer. Eine Rundenzählerin kontrollierte anhand der Startnummern die absolvierten Runden und händigte nach dem Lauf jedem Finisher seine Soforturkunde aus. Die Ergebnisliste kam kurzfristig nach dem Lauf per E-Mail. Eigenverpflegung war komplett eigenständig mitzubringen, es standen Bänke an der Laufstrecke zum Abstellen bereit.

Die Temperatur beim 8 Uhr Frühstart lag bei -6 Grad, mittags waren es dann nur noch -1 Grad. Der Wind kam aus südwestlicher Richtung mit maximal 12 Stundenkilometern. Auf fast der Hälfte der Laufrunde lag Schnee und es war dort auch stellenweise recht glatt. Optisch war es natürlich mal etwas anderes als bei Regen bzw. Nieselregen zu laufen, was bei den meisten der bisher ausgerichteten Kaltenkirchener Advent Marathons der Fall war.

Bei den Männern lief Uwe Neumann (Lentföhrden) mit 3:23:50 Stunden einen neuen Streckenrekord. Der alte Streckenrekord, der im vergangenen Jahr auch von Uwe aufgestellt wurde, lag bei 3:26:22 Stunden. Robert Mergner aus Ahrensburg, der zum ersten Mal an einem „Quentsch Event“ teilnahm, lief nach 3:43:44 Stunden auf Platz 2 über die Ziellinie. Eine knappe halbe Minute später hatte 100 MC Läufer Christoph Jaekel (Hamburg) nach 3:44:10 Stunden auf dem dritten Platz fertig.

Bei den Frauen konnte Rabea Reinhold (100 MC) aus Nordstrand nach 4:22:54 Stunden das Laufen einstellen. Damit gewann sie nach dem Regine Dörnte Geburtstags Marathon und dem Schlappenmoor Marathon den dritten von bisher sieben ausgerichteten „Quentsch“ Marathons in diesem Jahr. Auf Platz 2 kam Birgit Graupner (Neumünster) nach 4:48:40 Stunden ins Ziel. Rosemarie von Kocemba (Kiel/100 MC,) die diesmal bei dem glatten Schneeboden lieber auf die Mitnahme ihres Hundes Cindy verzichtete, belegte den dritten Platz bei den Frauen mit einer Zeit von 7:07:44 Stunden.

Fazit:
Leider eine sehr hohe Anzahl Absagen, auch von allen acht Kaltenkirchener Meldern (inklusive dem Quentsch). Damit liefen jetzt bei sieben "Quentsch" Events in diesem Jahr 197 Teilnehmer über die Ziellinie und fast 30% der Melder sagten leider wieder ab. Die Nr. 200 wird dann die Ziellinie beim 2. Langelner Winter Marathon am 23.12.2023 überlaufen. Es war wieder eine schöne kleine Laufveranstaltung in Kaltenkirchen, bei der auch die 100 MC Mitglieder Sabine „Schnegge“ Kühl, Regine „Schrottie bzw. jetzt auch noch Weichei“ Dörnte und Andreas Leffler zum kleinen Klönschnack vorbeischauten. Vielen Dank dafür!

Wojciech Statement nach dem Lauf:
Vor allem aber danke ich dir und deinem Team (Anmerkung: Damit kann nur noch Quentsch Frau Christiane gemeint sein)  für eine tolle Veranstaltung! Und abgesehen von den vielen dns war alles andere nur noch schön: die Natur um uns, die freundliche und fröhliche Atmosphäre unter den Teilnehmern und für mich ganz persönlich die fünf Runden mit Martina sowie die bereichernde Gespräche mit Erika, Klaus und Jakob Levi.

Ergebnisse:

5 Runden = 21,65 km
2:37:30 Std. = Martina Ramthun
4:07:44 Std. = Rita Brämer
4:07:44 Std. = Dieter Merker

10 Runden = 43,3 km
3:23:30 Std. = Uwe Neumann
3:43:44 Std. = Robert Mergner
3:44:10 Std. = Christoph Jaekel
3:47:04 Std. = Rafael Siems
4:13:36 Std. = Frank Danger
4:22:54 Std. = Jakob Levi Stahlberg
4:22:54 Std. = Rabea Reinhold
4:27:02 Std. = Thorsten Grandt
4:48:40 Std. = Birgit Graupner
4:57:22 Std. = Dirk Schreiber
5:17:31 Std. = Wojciech Piotr Mehl
5:23:21 Std. = Frank Bertram
5:34:12 Std. = Karsten August
5:34:12 Std. = Mario Sagasser
6:30:18 Std. = Klaus Bangert
7:07:44 Std. = Martin Törber
7:07:44 Std. = Rosemarie von Kocemba
7:27:15 Std. = Erika Köhn

AF (Quentsch) Event Nr.87