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Endlich habe ich es geschafft, einen Marathon nach Stuttgart zu holen.
Am Samstag, den 31. Oktober gibt es die Premiere am Neckarufer.
Über die Idee und Vorarbeiten werde ich im nächsten Clubheft ausführlich berichten. Hier mal ein kurzer Laufbericht von meiner ersten selbst organisierten Veranstaltung.

Wie viele Teilnehmer würden meiner Ausschreibung folgen? Ich wusste es nicht, bemühte mich aber, einen Termin zu finden, möglichst fast ohne Überschneidung mit anderen Marathon oder Ultralauf Veranstaltungen. Ich glaube ich lag mit dem 31. Oktober hier nicht ganz daneben, denn schnell wuchs die Teilnehmerliste, so dass ich bereits 5 Wochen vor dem Termin die Anmeldung schließen musste. Das Teilnehmerlimit von 25 war erreicht.
Es gab weitere Teilnahmewünsche, so dass ich eine Warteliste eingerichtet habe. Am Ende habe ich sogar die Erlaubnis für 28 Starter und die stehen dann tatsächlich pünktlich an der Startlinie.

Ganze 10 Teilnehmer vom 100 Marathon Club sind am Start. Eine super Quote weit ab von der Clubzentrale in Hamburg. Mit Gerd P. kommt sogar ein elftes Clubmitglied ans Neckarufer. Gerd wäre natürlich gerne auch mitgelaufen, geht aber aus gesundheitlichen Gründen leider nicht.

Ohne Helferteam geht eine Veranstaltung, wie sie mir vorschwebt, überhaupt nicht, schon gar nicht bei dieser Teilnehmerzahl. Aber auf meine Helfer ist Verlass, ein dickes Lob: Ihr habt alles perfekt gemacht.

Am Freitagnachmittag mache ich mich mit Regina an die Streckenmarkierung, Wir gehen den Kurs (21 km Runde) dabei zu Fuß ab. Dass dies 5 Stunden dauern würde, war uns beiden vorher nicht bewusst. Mit maximal 4 Stunden hatten wir kalkuliert. So wird es bereits dunkel, als wir die letzten Kilometer markieren. Danach muss ich noch die leckeren Muffins bei Hanne holen und komme kaum noch durch Bad Cannstatt durch. Wegen des Konzerts von Simply  Red heute Abend in der Schleyerhalle sind alle Straßen dicht. Endlich bin ich bei Hanne und kann die leckeren Muffins für den VP auf der Schleusenbrücke Aldingen in Empfang nehmen. Für mich damit aber noch kein Feierabend, denn die Verpflegung für den VP 3 vor der Wilhelmsbrücke muss noch an Sybille ausgeliefert werden. Sie ist auch verantwortlich für die Leckereien, die dort ausgegeben werden.

Am Marathontag dann natürlich früh raus und alles im Auto verstauen für die Verpflegung an Start/Ziel und auf der Schleusenbrücke in Aldingen. Zusammen mit Klapptischen und allen benötigten Utensilien geht das gerade so ins Auto rein. Gegen 7:20 Uhr bin ich vor Ort und dann kommen auch schon Regina und Jürgen. Sie sind meine Helfer bei Start und Ziel und Regina hat auch für die Leckereien hier vorgesorgt. Klappstühle haben die beiden auch dabei. Wir machen uns an den Aufbau. Alles läuft reibungslos und ohne Hektik, als hätten wir das schon zig-fach gemacht. Stimmt aber nicht, aber wir wissen, worauf es ankommt.
Dann kommen bereits die ersten Teilnehmer und packen auch noch mit an. Auch Eberhard kommt vorbei und holt Klappstuhl, Tisch und sämtliche Verpflegung für die Schleusenbrücke ab und fährt dorthin.

Mit nur 3 Verpflegungsstellen auf einer Halbmarathonrunde ca. alle 5 km eine Läuferverpflegung anbieten zu können, ist ein großer Vorteil der Streckenführung. Auch habe ich eine Laufstrecke hinbekommen, die ohne Wendepunkt (um an einer geeigneten Stelle zusätzlich nötige Meter einzubauen) auskommt. Dies konnte ich dadurch erreichen, dass ich zwei nicht gleich lange Runden anbiete. Auf der ersten Runde wird eine kleine, aber dafür reizvolle, Zusatzschleife um ein Café/Biergarten mitten im Max Eyth See gelaufen mit herrlichem Blick über den See. Diese erste Runde ist dadurch 21,42 km lang.
Die zweite Runde läßt diese Schleife weg und führt von der anderen Seite auf den Max Eyth Steg. So kann ich sogar beide Aufgänge zu diesem Steg in den Marathon einbinden.
Meine DLV zertifizierte Streckenvermessung ergibt für die Gesamtstrecke 42,223 km. Ich finde, das passt ganz gut, auch wenn es ein paar Meter mehr als Marathon sind.

Das Wetter spielt mit, denn es wird trocken bleiben und mit 12°C auch nicht zu kalt. Akzeptable Bedingungen auch für die Helfer. Die Sonne macht sich heute leider auch wieder rar, aber man kann nicht alles haben. Die fehlende Sonne hat aber auch den Vorteil, dass wir fast unter uns sind. Nur wenige Fußgänger und Radfahrer begegnen uns unterwegs.
Ich gebe die letzten Anweisungen und dann wird sich zum Gruppenfoto aufgestellt. Die Fotoapparate werden durchgereicht, so stehen wir erst zwei Minuten nach 9:00 Uhr an der Startlinie. Ich hoffe, diese Verzögerung sei verziehen.
Dann laufen wir los durch eine bunte Herbstlandschaft. Die Laufstrecke ist an vielen Stellen mit Laub übersäht, aber auch das hat seinen Reiz.
Die Strecke auf beiden Neckarufern mag auf der Karte eintönig erscheinen und wird vom späteren Sieger Matthias Stegbauer (3:33:49) als mental hart beschrieben, bietet meiner Meinung nach aber genügend Abwechslung und ist vor allem sehr gut zu belaufen, auch wenn an der ein oder anderen Stelle Wurzeln den Asphalt nach oben drücken und zur Aufmerksamkeit auffordern.  
Die Streckenführung habe ich so gestaltet, dass ca. alle 5 km auf der Halbmarathonrunde ein VP Punkt ist. Die äußeren strategisch an den Brücken, wo es auf der anderen Uferseite zurückgeht. Dort werden die Läuferinnen und Läufer auch abgehakt, ein Abkürzen dadurch unterbunden. Einige haben sich trotz der Streckenmarkierung verlaufen. Abkürzen konnten sie nicht, mussten daher einige Zusatzmeter in Kauf nehmen. Aber das wird mit Humor genommen.

Am Ende scheinen mir alle Teilnehmer sehr glücklich auf den Heimweg zu gehen, so dass es sicherlich nicht der einzige Marathon am Neckarufer gewesen sein wird.  

Dank unserem Fotografen Jürgen konnte ich allen Teilnehmern ihr persönliches Zieleinlauf Foto zumailen.

Beim Klick auf ein Foto gelangt Ihr in die Bildergalerie mit größeren Fotos und einigen Impressionen von der herbstlich bunten Laufstrecke. Fotos von Michael W. und Jürgen M.

Ergebnisse

Laufbericht von Kati S.

Laufbericht von Jochen H.


Viele Grüße
 Michael W.