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Nr. 99 und Nr. 100 für Werner K.

Am 13. + 14. Juni fanden wieder einmal zwei Marathonläufe im Vorharz statt. Ausgeschrieben war der 42. Vöppstedter Forst Marathon und der 6. Granetalsperren Marathon. Eigentlich nichts so furchtbar Aufregendes; für einen der teilnehmenden Läufer sollten es dann aber doch zwei ganz besondere Läufe werden.
Zur 42sten Ausgabe des Vöppstedter Forst Marathons traten alle sechs vorangemeldeten Läufer/innen an. Erst am Vortag informierte mich Werner in einem Telefonat von seinem Vorhaben, an diesem Wochenende seinen 100. M/U zu laufen. Als ich ihm den 25. Stüde Marathon für dieses Ereignis vorschlug, erzählte er mir, dass er sich für seinen „100sten“ ganz bewusst einen kleinen Lauf ausgesucht habe.  

Gunla E. hat über diesen Lauf einen Bericht mit dem Titel „Auf Wiedersehen in Salzgitter!“ verfasst. Man gelangt über den Link auf der Homepage des 100 Marathon Clubs Deutschland (www.100MC.de) zu diesem Bericht oder direkt über ihre Homepage (www.gunlamaralöpare.eu).

Zu diesem Zeitpunkt stand der „Sonntagslauf“ noch auf der Kippe, da bis dato noch nicht einmal drei Meldungen eingegangen waren. Das sollte sich während oder zumindest direkt nach Beendigung des „42.Vöppstedters“ ändern, denn neben Werner und mir sagten auch Sönke H. und Dietrich E. zu. Letzterer hatte sich mit Gunla am Samstag noch auf den Rückweg Richtung Seevetal gemacht, um am Sonntagmorgen in aller Herrgottsfrühe wieder Richtung Vorharz fahren zu dürfen. Sönke entschied sich schließlich am Sonntag nicht zu starten, um Geist und Körper ein wenig Erholung zu ermöglichen. Somit fand Werners Jubiläumslauf im denkbar kleinsten Rahmen mit nur drei Teilnehmern statt.

Zu Beginn des Laufes war die Wolkendecke noch geschlossen, darüber hinaus war es im Gegensatz zum gestrigen Lauf auch erheblich kühler.

Noch vor dem Start ergänzte Werner den Verpflegungsstand mit einem super leckeren Kuchen, den seine Frau für ihn gebacken hatte. Aber nicht nur seine Frau war somit in Gedanken bei uns - auch Werners Enkel liefen „sozusagen“ mit.
 
Nach dem Start schaltete Dietrich sofort in seinen eigenen Rhythmus, um später dann mit einer weiteren Hahn-Weber Zeit zu finishen. Werner und ich nahmen die erste Runde gemeinsam in Angriff. Er erzählte mir, dass er das Laufshirt mit den beiden Namen seiner Enkelkinder bei vielen seiner ersten hundert Läufe getragen habe.
Seinen ersten Marathon ist Werner übrigens am 06.05.2012 in Hannover gelaufen. Er hat für diese hundert Marathons/Ultras also gerade einmal etwas mehr als drei Jahre benötigt. Die meisten seiner Läufe hat er bei Jobst von P. am Idaturm bzw. Gevattersee bestritten. Jobst war es im Übrigen auch, der mich damals zum regelmäßigen Laufen ermutigte. Seinen schnellsten Marathon lief Werner dieses Jahr im Mai in Kassel beim 9. E.ON Mitte Marathon in 4:42:48h.

Und nun also beim 6. Granetalsperren Marathon die Nr. 100..!
Passend zu diesem Anlass zeigte sich im Laufe des Tages immer mehr die Sonne.

Im Ziel angekommen überreichte ich Werner seine Urkunde und eine Flasche Sekt, damit er im Anschluss an seinen heutigen Jubiläumslauf noch mit seiner Frau in Ruhe anstoßen konnte.

Persönlich bin ich der Meinung, dass es gerade solche Menschen wie Werner sind, die unseren Laufsport so einzigartig, so schön und so interessant machen.

Lieber Werner, bleib so wie du bist - vor allem fit und gesund. Dann kann die Nr. 101 gewiss kommen. Vielleicht ja schon in Stüde…


Marc Fischer