Das frühe Aufstehen, einen Kaffee trinken und anschließend die Anfahrt zum Ort eines x-beliebten Marathons anzutreten, ist ein Ritual, das ich nicht missen möchte. Es ist draußen noch dunkel. Ich sitze schon im Auto. Draußen wird es langsam hell.  Am Himmel ist der "himmlische" Wetterbericht zu erkennen.

Da tauchen automatisch Fragen auf, wie: "Habe ich das richtige Outfit gewählt?" oder: "Laufe ich in Kurz oder Lang?". Mein Motto, das Laufoutfit anzubehalten, für das ich mich entschieden habe, hat sich bewährt. Sollte es damit zu warm werden, "laufe" ich langsamer. Falls ich mir ein zu luftiges Outfit angezogen habe, dann muss ich mich läuferisch so verhalten, als würde ich persönliche Bestzeit laufen!

Die Vorteile, früh aufzustehen und früh zu laufen, sind eindeutig. Man hat mehr vom Tag! Außerdem sind am frühen Morgen nur vereinzelt Läufer und Walker unterwegs. Es kommen einem keine lästigen "Er tut nichts - Hunde" entgegen, die einen ja eigentlich nur "begrüßen" wollen.

Das Schöne an meiner großzügigen Laufzeit ist die Zeit, die ich habe, um abzuschalten, den Kopf frei zu bekommen und mich auf den Unterricht vorzubereiten.

An meiner Laufstrategie will ich nichts ändern, da das Laufen bei mir kein Stress auslösen soll. Stress kann ich allerdings nicht immer vermeiden, da die Anfahrtswege manchmal recht lang sind. Es gibt ja vielleicht auch schöne Marathonläufe in der Nähe meines Wohnortes!

Verpflegung ist bei einer Marathonveranstaltung natürlich sehr wichtig. Ich muss nicht viel davon haben, aber ich, wie jeder Läufer, sollte dem "Hungerast" vorbeugen.

Nach erbrachter Leistung werden alle Läufer mit einer Medaille und (!) einer Urkunde belohnt.

Nach dem Lauf geht es entspannt nach Hause.

Am nächsten Wochenende geht das wieder von vorne los.


Liebe Grüße
Seevetal, 15.02.2015

Gunla